Ein Umweltbildungszentrum mitten Leverkusen Natur zum Anfassen – und zum Schützen

Leverkusen-Opladen · Das Naturgut Ophoven gehörte heute zu den größten Umweltbildungszentren in Deutschland. Der Weg dorthin war lang. Der Enthusiasmus der Beteiligten ist trotz Corona geblieben.

 Naturgut-Rangerin Susi Czekalla erklärt die Aufgabe des Bienenhotels und wer dort einzieht.

Naturgut-Rangerin Susi Czekalla erklärt die Aufgabe des Bienenhotels und wer dort einzieht.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Die schönsten Ecken des Naturguts Ophoven sind für Cille Körner ganz klar: „Alle Bereiche, an denen wir nichts machen, so dass Wildnis entsteht“, sagt die 67-Jährige. „Und der schöne Erlenbruch: Wenn man in ihn hineinguckt, denkt man, man wäre in einem Urwald.“ Dabei hat die Geologin mit ihren Mitstreitern viel Zeit und Mühe darauf verwendet, das sechs Hektar große Gelände in Opladen umzugestalten, und zwar so, dass Besucher möglichst viele Aspekte der Natur kennenlernen. „Ich hatte Bodenproben genommen und überlegt, was geht und was nicht“, erzählt sie. Anfang der 1980er war das. Heute ist das Naturgut das größte Umweltbildungszentrum in Nordrhein-Westfalen. Jedes Leverkusener Kind ist im Laufe seiner Schulzeit mindestens einmal dort.