Eine Leverkusener Familie Eine Woche in Quarantäne – lesen, aufräumen, abheften

Leverkusen · Der Corona-Verdacht kam nach einer Flugreise. Eine Leverkusener Familie musste eine Woche in der häuslichen Abgeschiedenheit verbringen.

In Quarantäne  – das ist mit strikten Vorgaben verbunden. Niemand darf das Haus verlassen, Besucher dürfen es nicht betreten. Wer Lebensmittel bringt, muss sie vor der Haustür abstellen.     

In Quarantäne  – das ist mit strikten Vorgaben verbunden. Niemand darf das Haus verlassen, Besucher dürfen es nicht betreten. Wer Lebensmittel bringt, muss sie vor der Haustür abstellen.     

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Eine Woche in einer zauberhaften Winterwelt mit Nordlichtern, Schlittenhundetour und Schneeschuhwanderung in Tromsø in Nordnorwegen lagen hinter ihr, als Familie Altmann (Name geändert) die harte Wirklichkeit einholte. In einer nach der Rückkehr im heimischen Leverkusen geöffneten E-Mail der norwegischen Gesundheitsbehörde stand es Schwarz auf Weiß: Ein Passagier in der Maschine von Oslo nach Tromsø, in der sich auch die Familie befand,  war positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sollten sie Symptome einer möglichen Viruserkrankung aufweisen, wurden die Leverkusener dringend aufgefordert, den Hausarzt oder eine Klinik aufzusuchen. Ja, sie hatten welche. „Wir waren erkältet und haben gehustet“, sagt Sabine Altmann. „Im Fernsehen haben wir Bilder aus China gesehen. Da war das Virus so weit weg – und plötzlich konnten wir es haunah spüren, wir hätten nie gedacht, dass wir selbst betroffen sein könnten.“