20.000 Euro für Leverkusen Chempark hilft corona-gebeutelten Vereinen

Leverkusen · Currenta unterstützt gemeinnützige Organisationen aus dem Standortumfeld, die besonders von der Pandemie betroffen sind, in Leverkusen, Dormagen und Krefeld mit insgesamt 60.000 Euro.

 Lebensmittel-Sortierung bei der Leverkusener Tafel. Die karitative Einrichtung hofft, den Betrieb hochfahren zu können, sobald es die Corona-Lage zulässt – möglichst schnell, auch dank der Zuwendung von Currenta.

Lebensmittel-Sortierung bei der Leverkusener Tafel. Die karitative Einrichtung hofft, den Betrieb hochfahren zu können, sobald es die Corona-Lage zulässt – möglichst schnell, auch dank der Zuwendung von Currenta.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Wegen Corona bleibt die Tür zu. Dies gilt zum Beispiel für die Leverkusener Tafel. Deshalb ist Adolf Staffe, Leiter der Einrichtung, die bedürftige Menschen mit Lebensmitteln versorgt, glücklich über eine Currenta-Spende von 3000 Euro. Das Geld helfe der Institution, die Unterstützung zügig wieder hochfahren zu können, wenn eine Öffnung wieder möglich ist, sagt Staffe. So wie die Tafel unterstützt das Unternehmen, das die Chemparks in Leverkusen, Dormagen und Krefeld-Uerdingen betreibt, eine Vielzahl besonders hilfebedürftiger Vereine und Organisationen. Insgesamt fließen laut Currenta 60.000 Euro, davon in Leverkusen 20.000.

„Nach über einem Jahr in der Pandemie sind gegenseitige Unterstützung und Durchhaltevermögen wichtige Pfeiler für den Zusammenhalt in der Gesellschaft geworden“, sagt Frank Hyldmar, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Currenta. Viele Organisationen in Leverkusen, die gerade in dieser besonderen Zeit helfen oder helfen wollen, sind durch die Pandemie beeinträchtigt. So eben auch die Leverkusener Tafel, die aufgrund der Kontaktbeschränkungen derzeit geschlossen bleiben muss und gleichzeitig einen Rückgang an wichtigen Spendeneinnahmen zu verzeichnen hat. Die Tafel, wie auch neun weitere gemeinnützige Organisationen in Leverkusen, erhalten Hilfe von Currenta.

„Viele der Organisationen helfen unter erschwerten Bedingungen denen, die von der herausfordernden Situation am stärksten betroffen sind. Für ihren unermüdlichen Einsatz wollen wir ihnen unsere Anerkennung zeigen und einen eigenen Beitrag leisten, damit sie weiterhelfen können“, sagt Hyldmar.

Susan-Stefanie Breitkopf, Arbeitsdirektorin und Geschäftsführerin bei Currenta, ergänzt: „Für uns alle ist die schon länger dauernde Pandemiezeit mit fehlenden sozialen Kontakten und gefühlter Isolation kräfte- und energieraubend. Umso bewundernswerter ist das weiter anhaltende gemeinnützige Engagement vieler Organisationen. Viele haben innerhalb eines Jahres neue Wege des Miteinanders und der Bereitstellung von Hilfeleistungen gefunden. Dabei wollen wir unterstützen!“

Im Fokus von Currenta stehen vor allem Institutionen, Vereine und Organisationen, die einen coronabedingten Mehraufwand haben oder kreative Hilfsdienste in der Pandemie anbieten. Breitkopf: „Mit unserer Auswahl möchten wir möglichst viele Bereiche der Gesellschaft abdecken. Wir haben standortübergreifend darauf geachtet, diejenigen zu berücksichtigen, die besonders unter der Corona-Situation leiden oder den Menschen bei der Bewältigung der Pandemie besondere Hilfe bieten.“ Sie freue sich, „wenn wir mit unserem Engagement den Menschen ebenfalls Hilfestellung geben können“.

Beratungsstellen für Frauen, Kinder- und Jugendhilfe sowie Tierschutzvereine sind ebenso unter den Spendenempfängern wie Vereine zur Förderung der Bildung und des digitalen Lernens sowie zur Steigerung des bürgerlichen Engagements und Künstlervereinigungen. Eine Spende erhalten in Leverkusen neben der Tafel der Förderverein PalliLev e.V., die Künstlervereinigung Spektrum Leverkusen, der Bürgerverein Leben in Hitdorf, die Suchthilfe gGmbH, der Wildpark Reuschenberg, der Frauenring Leverkusen, die Frauenberatungsstelle, die Up-Schneiderei des Diakonischen Werks Leverkusen sowie die Diakonie Alkenrath. Sie und auch die weiteren Spendenempfänger nutzen das Geld, um den coronabedingt erhöhten Einsatz stemmen und finanzielle Einbußen auffangen zu können.

(gut)
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