Nach dem Explosionsunglück Kontaminiertes Löschwasser – Experten berichten dem Leverkusener Stadtrat

Leverkusen · In einer öffentlich übertragenen Sitzung sollen Vertreter von staatlichen Stellen, Betreiber Currenta und Energieversorgung EVL den Politikern Rede und Antwort stehen. Chemieabwasser und die geplante Wiedereröffnung stehen im Fokus.

 Das ausgebrannte Müllverbrennungswerk des Chempark in Bürrig.

Das ausgebrannte Müllverbrennungswerk des Chempark in Bürrig.

Foto: Currenta

Die Einleitung von kontaminiertem Löschwasser nach der Explosion des Curranta-Tanklagers in Bürrig und die geplante Wiedereröffnung der Müllverbrennungsanlage beschäftigt weiter Politik und Öffentlichkeit.  Zur kommenden Ratssitzung am 14. Februar hat die Stadtverwaltung Vertreter der Bezirksregierung, des Landesumweltamts (Lanuv), von  Betreiber Currenta und der  EVL eingeladen. Aufgrund der hohen Inzidenzzahlen wird eine Verbindung per Zoom geschaltet, heißt es in einer Mitteilung der Stadt.  Die Verwaltung befinde sich weiter in enger Abstimmung sowohl mit der Aufsichtsbehörde, dem Landesverband als auch mit dem Betreiber der Anlage.

Bisher gewonnene Erkenntnisse und alle weiteren Schritte würden in einem Begleitkreis als unabhängiges Expertengremium unter Leitung von Professor Jochum bewertet und transparent gemacht. Der eingerichtete Begleitkreis, der sich aus Vertretern der Kommunen, der Lokalpolitik sowie privaten Organisationen und Bürgern zusammensetzt, erhalte Informationen und die Möglichkeit eigene Belange direkt in das weitere Verfahren einfließen zu lassen.

(bu)
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