Leverkusen/Monheim Hitdorfer CDU organisiert Bürgerprotest gegen Gewerbegebiet

Hitdorf/Monheim · Der Konflikt um das geplante Monheimer Gewerbegebiet an der Leverkusener Stadtgrenze nimmt weiter Fahrt auf. Nun animiert die CDU Hitdorfer Bürger zum Protest.

 In Hitdorf könnte der Verkehr bald zunehmen, wenn das neue Monheimer Gewerbegebiet kommt.

In Hitdorf könnte der Verkehr bald zunehmen, wenn das neue Monheimer Gewerbegebiet kommt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Die Stadt Monheim plant ein neues Gewerbegebiet zur Erweiterung des Bayer Pfanzenschutzzentrums und strebt dazu notwendige Änderung des Raumplanes Düsseldorf an. strebt. Die CDU Hitdorf hat nun zum Bürger-Protest aufgerufen und die Hitdorfer angeregt, selbst eine Eingabe gegen das Gewerbegebiet einzureichen. Diesem Aufruf seien bereits zahlreiche Bürger gefolgt, melden die Christdemokraten. 

„Die rege Beteiligung zeigt, dass eine Entscheidung für das Gewerbegebiet eine Entscheidung gegen die Interessen der Hitdorfer Bürgerinnen und Bürger ist“,  sagt Joshua Kraski von der örtlichen CDU. Die Bezirksregierung sollte überlegen, ob sie unter diesen Umständen eine Entscheidung für das Gewerbegebiet verantworten könne. 

Auch der Regionalrat Köln hatte in einer vom Ältestenrat initiierten Erklärung die Raumplanänderung abgelehnt. Durch ein mögliches Gewerbegebiet werde der dörfliche Charakter, das Verkehrsnetz und die Natur gefährdet. „Ich erwarte von der Stadt Monheim, dass Sie nach der Entscheidung des Rates der Stadt Leverkusen und der ausdrücklichen Meinungsäußerung zahlreicher Bürger im Sinne einer guten Nachbarschaft zwischen Monheim und Hitdorf von ihren Plänen Abstand nimmt“,  so Kraski. „Alles andere wäre eine Abfuhr gegenüber dem bürgerschaftlichen Engagement, dass beide Seiten prägt.“

Die CDU hatte zuvor auf ihren Sozialen Netzwerken eine exemplarische Eingabe veröffentlicht die Bürger übernehmen konnten, um ihren Protest bei der Bezirksregierung Düsseldorf kundzutun.

„Die CDU Hitdorf ist davon überzeugt, dass es ein Zusammenspiel von Politik, Regionalrat und bürgerschaftlichen Engagement braucht, um die Zukunft dieser Flächen erhalten zu können“, heißt es in einer Pressemitteilung weiter.  „Es kann nicht sein, dass Monheim versucht seine infrastrukturellen Entwicklungsperspektiven zu realisieren und dabei die negativ Effekte wie den wachsende Verkehr auf die Hitdorfer abwälzt.“

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