Leverkusen CaLevornia: Rabattsystem lässt Umsatz wachsen

Leverkusen · Die Umstellung von Jahres- auf Prepaidkarten fürs Freizeitbad CaLevornia und die Park-Sauna haben sich bezahlt gemacht.

Dieter Scholz, beim Sportpark für Technik zuständig, zog ein positives Fazit, als er Einzelheiten in der jüngsten Sitzung des Betriebsausschuss' Sportpark erläuterte. "Die Umsatzzahlen werden im Wirtschaftsjahr voraussichtlich die 500.00-Euro-Grenze überschreiten", kündigte er an. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum sei der Umsatz in den ersten fünf Monaten um zehn Prozent gestiegen. Durch die Umstellung sei nicht nur "höhere Preisgerechtigkeit" geschaffen worden, das neue Bezahlsystem binde auch Besucher.

Das Tarifsystem wurde 2014 geändert. Statt Jahreskarten wurde ein Rabattsystem eingeführt, bei dem pro Besuch zwischen fünf und 30 Prozent Nachlass gewährt wird. Im ersten Jahr wurden 1057 Karten verkauft. Das bescherte dem Sportpark Einnahmen von 370.000 Euro. Platin-Karten (30 Prozent Rabatt) wurden stark nachgefragt, gefolgt von Bronze (fünf Prozent) und Silber (zehn Prozent).

Mit je 116.000 Euro erreichte die Sauna 2014 und 2015 die bislang höchsten Einnahmen. Der Gesamtumsatz für alle Angebote - Bad, Sauna, Gastronomie, Massage, Parken - stieg von 416.000 (2014) auf 445.000 Euro (2015), davon 24.000 Euro Gastronomie. Obwohl die Anzahl der Saunagänger von 55.000 (2012) auf 44.000 (2015) zurückging, stieg der Anteil am Gesamtumsatz von 13,16 Euro pro Besucher (2012) auf 16,14 Euro (2015). Scholz begründete das mit dem veränderten Verhalten der Nutzer, die anstelle von zwei Stunden oft doppelt so lange blieben.

(gkf)
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