Einstweilige Verfügung Burger-King-Filialen in Leverkusen geschlossen
Leverkusen · Im Streit zwischen der Fastfoodkette Burger King und ihrem Franchisenehmer Yi-Ko hat dieser seine zwei Filialen in Leverkusen am Montag geschlossen. Laut einer Mitteilung verspricht der Betreiber in Leverkusen eine Lösung noch für diese Woche.
Burger King: Verlassene Restaurants in Leverkusen
Verschlossene Türen, hoch gestellte Stühle, leere Parkplätze: Seit spätestens Montagvormittag sind die zwei Burger-King-Filialen in Leverkusen-Opladen und Schlebusch-Süd geschlossen. Eine Mitteilung an den Eingangstüren verweist auf die Vertragskündigungen zwischen Burger King Europe und dem umstrittenen Franchisenehmer Yi-Ko. "Wir bedauern sehr, dass es zu solch einer Situation gekommen ist", heißt es auf dem Zettel. Noch bis Sonntag sollen die letzten Burger verkauft worden sein.
Burger King: Erste Filialen schließen
Nach dem Wirbel um Hygienemängel und schlechte Arbeitsbedingungen hatte Burger King die Verträge mit dem Lizenznehmer Yi-Ko Holding in der vergangenen Woche fristlos gekündigt. Am Freitag erließ das Landgericht München eine Einstweilige Verfügung. Damit verbot die Fastfood-Kette Yi-Ko die Nutzung des Burger-King-Firmenlogos sowie von Produktnamen wie dem "Whopper". Auch die Arbeitskleidung und die Außenwerbung an den Filialen darf nicht mehr genutzt werden. Der Franchisenehmer legte Widerspruch ein, worüber nun mündlich verhandelt wird. In Leverkusen bangen rund rund 90 Burger-King-Mitarbeiter um ihren Job.
Netz-Reaktionen: Leverkusener trauern um Burger King
Die Mitteilung am Eingang verspricht eine schnelle Lösung, "im Idealfall von wenigen Tagen". Burger King sucht derzeit nach neuen Eigentümern und einer neuen Managementstruktur für die betroffenen 89 Filialen in Deutschland. Was mit den zwei Restaurants in Leverkusen passiert, ist bisher noch nicht geklärt.
