Pläne liegen aus Zum alten Postgelände sind nun die Bürger gefragt

Leverkusen · Jetzt spricht der Bürger: Am Mittwoch, 13. November um 19 Uhr, beginnen die Anhörungen zur Bürgerbeteiligung an der Bebauung des früheren Postgeländes an der Heinrich-von-Stephan- Straße in der Musikschule, Friedrich-Ebert-Straße 41.

 So soll das neu bebaute Postgelände später mal aussehen.

So soll das neu bebaute Postgelände später mal aussehen.

Foto: Ferdinand Heide Architekt Planungsgesellschaft

Der Vorentwurf des Rahmenplans „Postgelände“ kann vom 5. November bis 6. Dezember im Elberfelder Haus, Hauptstraße 101,  zu den Öffnungszeiten der Behörden eingesehen werden.

Zuvor hatte der Bauausschuss des Stadtrats grünes Licht für das Projekt des Düsseldorfer Investors nd Projektentwicklers Gerd Esser (Gevi) gegeben.  150 Millionen Euro schwer ist dessen Engagement auf dem alten Postgelände. Dort soll ab 2020 ein 189-Zimmer-Hotel entstehen, für das es mit „Holiday-Inn-Express“ bereits einen Mieter gibt.

 Gewonnen hatte die Ausschreibung, bei der zuletzt noch fünf Planungsbüros in der engeren Auswahl waren, das Frankfurter Architektenbüro Ferdinand Heide. Zwei dritte Plätze belegten die AG Astoc Architects and Planners sowie Ortner&Ortner Baukunst aus Köln und das Planungsbüro JSWD Architekten, ebenfalls aus Köln.

Den Entwurf kennzeichnen zwei Hochhäuser mit Büros an beiden Enden des Baufeldes, die jeweils 16 Geschosse und eine Höhe von bis zu 60 Meter aufweisen. Ein Platz mit Aufenthaltsqualität vor dem Hotel an der Bahnhofseite soll ein weiterer architektonischer Blickpunkt sein.

Das Hotel (Baubeginn 2020) soll im vorderen der achtgeschossigen Bauriegel untergebracht sein. Die Büroquote beträgt 60 Prozent. Hinzu kommen ein Boarding-House für längere Aufenthalte, Micro-Appartements, etwa für Studenten, und Service-Wohnungen, etwa für ältere Mieter. Beschlossen ist, dass die Post spätestens 2023 das Gelände räumen wird. Bei der Vorstellung seines Projekts im April zeigte sich Gerd Esser zuversichtlich, auch das Restgelände von der Post erwerben zu können und dass sich Alternativen für das Postverteilzentrum finden. Nur das Technikzentrum der Telekom mit Sendemast soll am Ende bleiben, das gesamte Gelände mit Neubauten überplant werden.

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