Leverkusen Buchvorstellung in Opladen - wie Pfarrer Fink den Glauben rockt

Leverkusen · Drei Jahre lang war Pfarrer Norbert Fink nach seinem Theologie-Studium in Leverkusen eingesetzt zur praktischen Ausbildung zum Priester. Was er dort von seinem Mentor, Pfarrer Heinz-Peter Teller, gelernt hat, ist eines der Themen in seinem Buch "Hallo Welt, hier Kirche! Von einem, der auszog, den Glauben zu rocken". das er am Dienstag. An alter Wirkungsstätte in Opladen und gemeinsam mit Karin Becker stellt er es am Dienstag, 10. Oktober, um 19.30 Uhr in der Jugendkirche Leverkusen, St. Aloysius (in der Fußgängerzone) bei einer Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks vor.

Leverkusen: Buchvorstellung in Opladen - wie Pfarrer Fink den Glauben rockt
Foto: Gütersloher Verlagshaus

In dem Buch, das Fink Anfang August Papst Franziskus persönlich überreichen durfte, geht es aber nicht nur um Vorbilder, sondern auch um den Mut, kreativ zu sein. Es geht um populäre Kinofilme und um Facebook, aber auch ums Beten und die große Frage nach dem Tod. Eine wilde Mischung? "Immer wieder versuche ich als Priester und als Mensch auf den ersten Blick Unvereinbares miteinander zu vereinbaren", sagt Fink, der inzwischen Jugendseelsorger in Düsseldorf ist. Dass das auch für dieses Buch gilt, zeigt schon ein Blick ins Inhaltsverzeichnis mit seinem Nebeneinander von Papst Franziskus und den Fantastischen Vier, dem Apostel Paulus und Daniela Katzenberger, die Fink 2016 live im TV vor einem Millionenpublikum getraut hatte.

Der 42-Jährige - Elvis-Imitator, Kino-Fan und Rap-Texter aus Leidenschaft - ist überzeugt: Wer die frohe Botschaft verbreiten will, darf sich nicht in Kirchen und Pfarrhäuser zurückziehen, sondern muss auch auf die zugehen, die eher auf Youtube surfen als auf der Vatikan-Website. "Jesu Auftrag lautet: Geht hinaus in die ganze Welt, und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!", sagt er. "Das kann doch nicht heißen: Gehet hin und verkündet das Evangelium nur denen, die sonntags in die Messe kommen."

Fink geht es weniger um die Institution Kirche, sondern viel mehr um eine persönliche Beziehung zu Gott. "Ich möchte Mut machen, Gott zu suchen, ihm zu vertrauen und mit ihm zu leben", sagt er. Wie aufregend das sein kann, davon wird er kommenden Dienstag berichten.

(RP)
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