Bahnstadt und Quettingen Bombe in Leverkusen erfolgreich entschärft
Update | Leverkusen · In Leverkusen ist am Samstagnachmittag eine Weltkriegsbombe gefunden worden. Betroffen waren die Stadtteile Bahnstadt und Quettingen. Evakuiert wurde in einem Radius von rund 400 Metern rund um den Fundort. Die Entschärfung begann gegen 21.45 und war gegen 22.30 Uhr beendet.

Geschafft! Die Kampfmittelräumer Michael Hilgers (l) und Marcel Biewald sind die Bombenentschärfer der Bezirksregierung Düsseldorf. Sie sitzen hier mit der in der Bahnstadt Opladen entschäften und aufgeladenen Bombe in ihrem Fahrzeug. Die Entschärfung der Fünf-Zentner-Bombe war relativ schwierig, da die Bombe ohne Leitwerk gefallen war und seitlich aufschlug.
Foto: dpa/David YoungWie die Stadt Leverkusen am Samstagnachmittag auf ihrer Homepage mitteilte, war in der Campusallee der neuen Bahnstadt eine Bombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden worden. Es handelte sich laut Aussage der Feuerwehr und des Kampfmittelräumdienstes um eine 250-Kilogramm-Bombe der britischen Royal Air Force.

So lief die Bombenentschärfung in Leverkusen
Durch den Kampfmittelräumdienst wurde ein Evakuierungsradius von 400 Metern festgelegt. Dies betraf Bereiche der Stadtteile Bahnstadt und Quettingen. Der betroffene Bereich musste großzügig umfahren werden.
Laut Mitteilung der Leitstelle begann die Evakuierung gegen 18 Uhr. Beendet war sie gegen 21.30. Betroffen waren eine kleinere Siedlung sowie einige Gewerbebereiche. Für die rund 750 Anwohner steht für die Zeit der Evakuierung die Grundschule Herderstraße als Anlaufpunkt zur Verfügung.
Die Entschärfung begann gegen 21.45 und war gegen 22.30 beendet. Die Bombe ist erfolgreich entschärft worden und wurde abtransportiert.
Im Evakuierungsradius lagen die folgenden Straßen: Am Handwerkerhof, Am Quettinger Feld, Bahnstadtchaussee, Campusallee, Dieselstraße, Dornierstraße, Feldstraße, Karl-Wingchen-Straße, Porschestraße, Quettinger Straße, Torstraße. Die Feuerwehr fuhr mit Lautsprecherdurchsagen durch die Straßen. Die Stadt hatte zudem eine Bürgerhotline unter 0214 406 3333 geschaltet.
Weder Zug- noch Autobahnverbindungen waren betroffen. Auch die Schnellstraße „Fixheiderstraße“, die am Rand des Evakuierungsradius‘ vorbei führt, blieb geöffnet.