Leverkusen Blutspur: Polizei erhält mysteriösen Anruf

Leverkusen · Die Blutspur zwischen einer Wohnsiedlung in Rheindorf und dem Stöckenbergsee bleibt rätselhaft. Die Polizei hat am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr die Suche nach einer möglicherweise hilflosen Person eingestellt. Am Abend rief ein Mann aus einer Telefonzelle an und behauptete, der Verursacher zu sein.

Polizei ermittelt: Blutspur in Leverkusen
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Um 21.05 Uhr meldete sich ein Mann aus einer Telefonzelle in Rheindorf über den Notruf 110 bei der Polizei Köln. Er sagt, dass er sich eine Schnittverletzung zugezogen habe und die Blutspur verursacht hat. Anschließend legte der Unbekannte auf. Der Anrufer wird dringend gebeten, sich umgehend bei der Polizei zu melden.

Damit ist unklar, von wem das Blut stammt und ob ein tatsächlich Unfall, ein Verbrechen oder ein Suizid dahinter steckt. "Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen", sagt die Polizei am Donnerstag. "Momentan gibt es keine neuen Suchmaßnahmen." Das Blut war zwischen der Peenestraße/Muldestraße und dem See auf fast 600 Metern auf den Boden getropft.

Ein Anwohner hatte es gegen 7 Uhr entdeckt. Mit Suchhunden, einem Hubschrauber und Tauchern wurde bis zum Einbruch der Dunkelheit erfolglos nach einem oder einer Verletzten gesucht.

Weitere Zeugen sollen sich mit dem Kriminalkommissariat 11 unter der Rufnummer 0221-229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de in Verbindung setzen.

(irz)
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