Prozess um Mordversuch in Leverkusen Blutiger Überfall in der Waldsiedlung geschah mit Ansage

Leverkusen · Der 19-Jährige, der die Mutter seiner Schulfreundin mit 26 Messerstichen lebensgefährlich verletzte, hatte seine Attacke, die vornehmlich dem Mädchen galt, zuvor gegenüber einem Schulfreund angekündigt. Der Prozess gegen ihn wurde jetzt fortgesetzt.

 Die Schlebuscher Waldsiedlung war Schauplatz eines Messerangriffs, über den jetzt das Landgericht verhandelt.

Die Schlebuscher Waldsiedlung war Schauplatz eines Messerangriffs, über den jetzt das Landgericht verhandelt.

Foto: Uwe Miserius

So unglaublich der unvermittelte brutale Überfall auf das Wohnhaus in der Waldsiedlung war, bei der eine 58-jährige Frau mit 26 Messerstichen lebensgefährlich verletzt wurde, ebenso wenig fassbar sind die Beweggründe des 19-jährigen Angeklagten. Die Tat als solche ist bereits mit den Schilderungen von Opfer und Täter hinreichend geklärt. Aber was war das Motiv, was für eine Vorgeschichte gibt es? Wie konnte es überhaupt zu diesem Drama kommen?