Blitz-Marathon: Kontrolle an der B8 zwischen Leverkusen und Köln

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Foto: Ines Rzepka
Polizeipräsident Wolfgang Albers blickt beim Blitz-Marathon an der Düsseldorfer Straße zwischen Leverkusen und Köln durch das Lasergerät - offiziell gemessen haben aber die Beamten vor Ort. In der ersten Stunde waren elf Fahrer schneller als die erlaubten 70 Stundenkilometer.
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Rosi H. hatte noch tags zuvor im Fernsehen von der Aktion gehört. "Ich war aber in Gedanken", sagt die 73-Jährige, die auf dem Weg zur Grabpflege war. "Eigentlich fahre ich nicht zu schnell, in der Eifel ärgern sich immer alle hinter mir." Sie war mit 86 km/h unterwegs, und konnte ihre Geldbuße nicht direkt vor Ort bezahlen. "Vor lauter Aufregung habe ich meine Pin-Nummer vergessen."
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Der Fahrer eines Lieferwagens war weniger einsichtig und wollte nicht wahr haben, dass er über 70 km/h fuhr.
Foto: Ines Rzepka
Doch Polizei-Oberkommissar Christian Rheiner ist sich seiner Sache sicher und weiß, dass das Gerät funktioniert.

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Ein Taxifahrer wurde auch rausgewunken - der Fahrgast auf der Rückbank musste warten.
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Albers und der leitende Verkehrsdirektor Helmut Simon gaben am Vormittag die ersten Zahlen bekannt: zwischen 6 und 10.30 Uhr wurden in Leverkusen und Köln (inklusive Autobahnen) 17.000 Fahrzeuge kontrolliert. Nur 208 waren zu schnell, zwei Fahrverbote wurden ausgesprochen.
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Das ist eine deutlich bessere Quote als sonst. Normalerweise sind bei Radarkontrollen etwa acht Prozent der Autofahrer zu schnell.
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Auf der Karte sind Unfalltote und Verletzte eingezeichnet - "Raserstrecken" oder Unfallschwerpunkte sind nicht zu erkennen. 33 Tote gab es in diesem Jahr schon auf den Straßen und Autobahnen im Zuständigkeitsbereich der Polizei Köln/Leverkusen.

Foto: Ines Rzepka
Zusätzlich zur Polizei ist in Leverkusen auch die Stadt in Sachen Geschwindigkeitskontrollen im Einsatz. Der Radarwagen fährt heute neun Messstellen an - darunter die Masurenstraße in Rheindorf und die Friedrich-Ebert-Straße in Wiesdorf.
Foto: Ines Rzepka
Auf der Fahrbahn in Richtung Köln steht am Mittwochvormittag ein Blitzer - doch die Polizisten auf der anderen Sraßenseite sind eine gute Warnung für die Autofahrer.
Foto: Ines Rzepka
Das Gerät zeigt die Statistik an: zwischen 6 und 11 Uhr wurden 25 Fahrer geblitzt. "Das ist wenig, wir sitzen hier ja auf dem Präsentierteller", sagen die Beamten.
Foto: Ines Rzepka
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Foto: Ines Rzepka
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