Rheinfähre in Leverkusen-Hitdorf außer Betrieb Bisher keine größeren Schäden durch Unwetter

Update | Leverkusen · Die ersten Stunden des Sturmtiefs Xandra hat Leverkusen glimpflich überstanden. Größere Einsätze meldet die Feuerwehr bisher nicht. Die Landesregierung hatte vorsorglich schulfrei gegeben. Currenta macht Japanischen Garten zu und rät dazu, den CD-Park zu meiden.

Idyllisch im Sonnenschein? Ja. Aber auch im Wind. Die Rheinfähre Hitdorf ist voraussichtlich bis Freitagnachmittag wegen des Sturms nicht in Betrieb.

Idyllisch im Sonnenschein? Ja. Aber auch im Wind. Die Rheinfähre Hitdorf ist voraussichtlich bis Freitagnachmittag wegen des Sturms nicht in Betrieb.

Foto: Uwe Miserius

14 Einsätze meldet die Feuerwehr  für den Mittwoch bis zum frühen Donnerstag um 6.30 Uhr. Im direkten Zusammenhang mit dem gemeldeten Sturmtief „Xandra“ kam es zu acht Einsätzen. Dabei handelte es sich um umgestürzte Bäume und lose Äste, sowie um lose Bauteile an Gebäuden, meldet Leverkusens Feuerwehrchef  Hermann Greven am Morgen.

Die Warnapp Nina hatte in der Nacht zum Donnerstag  angeschlagen und Sturmböen bis zu 90 km/h angekündigt und eine Unwetterwarnung vor orkanartigen Böen herausgegeben. Um 8 Uhr wurde die Warnung wieder aufgehoben.

 Einsatz in Alkenrath: Plakate drohen wegzufliegen.

Einsatz in Alkenrath: Plakate drohen wegzufliegen.

Foto: Uli Schütz

Die Landesregierung hatte am Mittwoch vorsorglich schulfrei angeordnet. Eltern von Kita-Kindern wurde freigestellt, ob sie ihre Kinder in die Kita bringen.

Das Landesamt für Naturschutz (Lanuv) hatte am Mittwoch für die kommenden Tage vor einem Anstieg der Flusspegel gewarnt. Aufgrund der zu erwartenden Niederschläge und der gesättigten Böden sei landesweit mit einem „stetigen Wasserstandsanstieg auch über das Wochenende hinaus“, zu rechnen. Ausdrücklich wurde in der Warnmeldung neben anderen Flüssen auch das  Wuppereinzugsgebiet genannt.

Die Rheinfähre Hitdorf ist wegen des Sturms seit Mittwoch außer Betrieb – und wird es voraussichtlich bis Freitagnachmittag bleiben. Die Schutzhülle eines Antriebs der Fähre war vor wenigen Tagen von Treibgut beschädigt worden. Weil der Rhein derzeit viel Treibgut mitführt und die Fährführer diesem gegebenenfalls ausweichen müssen, fahre die Fähre, wenn in Betrieb, derzeit nur bei Tageslicht, erläutert der Sprecher der zuständigen Hafen- und Güterverkehr Köln.

Chemparkbetreiber Currenta gibt an Chemparkpartner und eigene Mitarbeiter die dringende Bitte heraus, nicht befestigte Anlagenteile, etwa Gerüste, nicht zu betreten, nicht unter Bäumen zu parken, sich während des Sturms in Gebäuden aufzuhalten und den CD-Park im Werk zu meiden. Der Japanische Garten ist geschlossen.

(bu/LH)
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