Leverkusen Betrüger nehmen Seniorin 18.000 Euro ab

Leverkusen · Eine 72-jährige Frau ist an Pfingstmontag in Bürrig von Trickbetrügern um 18.000 Euro gebracht worden. Einer gab sich am Telefon als Anwalt aus und behauptete ihr Sohn habe einen Unfall verursacht.

Gegen 13 Uhr rief ein fremder Mann bei der 72-Jährigen an. Er stellte sich als Anwalt vor und berichtete von einem Unfall, der von ihrem Sohn verursacht worden sei. Bei dem Unglück sei nun ein junges Mädchen derart verletzt worden, dass eine sofortige Operation notwendig sei. Für diese bräuchte man sofort 18.000 Euro. Das geforderte Geld wurde noch während des laufenden Telefonates durch einen Boten abgeholt.

Im Nachhinein konnte die 72-Jährige ihren Sohn erreichen, die die Geschichte als Lüge entlarvte.

Der Geldbote wird wie folgt beschrieben:

Er ist ca. 160 bis 170 cm groß, sprach russisch, hat eine schmale Statur (mager, eher kränklich). Er ist ca. 20 bis 30 Jahre alt, hat blonde, kurze Haare und ein schmales, längliches Gesicht mit blasser Gesichtsfarbe. Er trug ein kurzes Hemd (gelb oder beige mit grünem Muster) und eine lange hellbraune Stoffhose.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 25 unter der Nummer 0221-229-0 oder per Email (info@polizei-koeln.de) entgegen. Bei dieser polizeibekannten "Masche" werden von den russisch sprechenden Tätern ausnahmslos eigene Landsleute kontaktiert.

(ots)
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