Leverkusen Berufsfeuerwehr rettet Schäferhund aus der Dhünn

Leverkusen · Den Spaziergang im Wuppermann-Park gestern werden Herr und Hund so schnell wohl nicht vergessen - den der endete auf der Feuerwache. Das war passiert: Der 78-jährige Hundebesitzer aus Schildgen war mit seinem Schäferhund "Quester" an der Dhünn spazieren, als das Tier in den Fluss geriet, alleine nicht wieder herauskommen konnte und abgetrieben wurde. "Ich bin noch hinterhergeschwommen", erzählte der Rentner später. Aber vergeblich. Der Hund trieb weiter. Gegen 11.45 Uhr erhielt die Feuerwehr einen "Notruf über einen in der Dhünn treibenden und lautstark bellenden Hund", wie die Feuerwehr berichtete. "Der Hund würde sich in der Mitte des Stromes, Höhe Schloss Morsbroich, befinden. Der Halter des Hundes lief laut Anrufer neben dem Hund her." Einsatzkräfte machten sich mit Hilfeleistungs-Löschfahrzeugen und dem Gerätewagen Tierrettung der Berufsfeuerwehr auf den Weg, verfolgten den Hund am Flussufer über mehrer Hundert Meter. Ungefähr in Höhe Schlebuschrath retteten die Feuerwehrleute den acht Jahre alten Schäferhund am Rande des Flusses und brachten ihn im vorgewärmten Tierrettungswagen zur Wache Stixchesstraße.

 "Quester" mit Rettern Markus Kloss, Michael Süß, Herrchen (v. l.).

"Quester" mit Rettern Markus Kloss, Michael Süß, Herrchen (v. l.).

Foto: um

Dort nahm der Bergisch-Gladbacher seinen "Quester" unter Tränen wieder in Empfang "und bedankte sich bei der Feuerwehr überglücklich", berichtete Brandoberinspektor Florian Krumpen von dem tierischen Einsatz, an dem 14 Einsatzkräfte und drei Fahrzeuge beteiligt waren.

Status:

Grün - Hund gerettet

(LH)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort