Leverkusen Bengalos sind auch bei WM-Siegesfeiern strikt verboten

Leverkusen · Nach dem Sieg der deutschen Fußball-Nationalelf am Freitagabend wurden bei der Jubelfeier am Küppersteger Kreisel Bengalfackeln und Böller gezündet. Die Polizei hat drei Täter angezeigt. Der Vorwurf lautet Verstoß gegen das Sprengstoffgesetz.

Auch auf der Kölner Straße, die heute wieder zur Fanmeile werden kann, wurde Feuerwerk gezündet. Die Anzeigen führen nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln aber nicht automatisch zur Anklage. Es hänge dabei von der Vorbelastung und dem Alter der Täter ab.

Auch ob eine Gefährdung von Personen oder Gegenständen vorlag, ist mitentscheidend. Liegt eine Gefährdung vor, drohen den Tätern Freiheitsstrafen von bis zu fünf Jahren oder Geldstrafen. Der Besitz oder der Umgang mit explosionsgefährlichen Stoffen, wozu Bengalofackeln zählen, ohne unmittelbare Gefährdung kann mit einer Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft werden.

(erer)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort