Leverkusen Benefiz-Fischbrötchen für die Bahnstadt

Leverkusen · Das neue Stadtquartier Bahnstadt als Chance – dieses Thema brachten am Samstag Mitglieder des Vereins "Wir und Leverkusen" den Bürgern nahe – nebenan gab's Fischbrötchen für den guten Zweck.

 Lecker für den guten Zweck: Fischhändler Frank Arentz (r.) hatte dem Verein "Wir und Leverkusen" Unterstützung zugesagt, er verkaufte Backfischbrötchen. Der Erlös fließt in die Vereinskasse. Das freute den Vorstand um Oberbürgermeister Buchhorn. Steffi Nerius, Speerwurf-WM-Siegerin 2009, ließ es sich schmecken.

Lecker für den guten Zweck: Fischhändler Frank Arentz (r.) hatte dem Verein "Wir und Leverkusen" Unterstützung zugesagt, er verkaufte Backfischbrötchen. Der Erlös fließt in die Vereinskasse. Das freute den Vorstand um Oberbürgermeister Buchhorn. Steffi Nerius, Speerwurf-WM-Siegerin 2009, ließ es sich schmecken.

Foto: UM

Das neue Stadtquartier Bahnstadt als Chance — dieses Thema brachten am Samstag Mitglieder des Vereins "Wir und Leverkusen" den Bürgern nahe — nebenan gab's Fischbrötchen für den guten Zweck.

In die Neue Bahnstadt Opladen" fließt so viel Geld, das an anderer Stelle fehlt. Diesen Vorwurf hatte sich Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn am Samstag mehrfach anhören müssen. "Aber ich war erstaunt, wie wenig die Leute eigentlich darüber wissen, sogar hier in Opladen", sagte er am Ende der PR-Aktion des Vereins "Wir & Leverkusen" auf dem Opladener Frischemarkt. Der gemeinnützige Verein hatte sich auf Initiative Buchhorns Anfang 2011 gegründet, um unter anderem die Neue Bahnstadt Opladen, aber auch Wissenschaft, Kultur, Bildung, Erziehung und Naturschutz zu fördern.

Wer am Samstag am Stand stehen blieb, dem erklärten Buchhorn und andere Vorstandsmitglieder, dass die Bahnstadt eine große Chance für die Stadtentwicklung bedeutet, weil hier aus einer Brache ein ganz neuer Stadtteil entsteht, der praktisch wöchentlich sichtbare Fortschritte macht.

Mancher verzehrte währenddessen zur Mittagszeit ein Backfischbrötchen, das er direkt nebenan am Fischstand gekauft hatte, zugunsten der Bahnstadt. Inhaber Frank Arentz hatte die Idee zu dieser ungewöhnlichen Benefizaktion und stiftete selbst die Zutaten, damit der Verkaufspreis von drei Euro pro Stück komplett auf das Konto des Vereins gehen konnte. Es wird sogar noch mehr sein als die gut 400 Euro, die um 14 Uhr in der Backfischbrötchen-Kasse lagen, denn Arentz rundete die Summe auf 500 Euro auf.

Die Aktion lief sogar besser als er gedacht hatte, jedenfalls musste er in der letzten Stunde noch Brötchen nachkaufen, die bis dahin ausgegangen waren. Dazu hatte natürlich auch das Wetter beigetragen, das an diesem Samstag besonders viele Menschen in die Fußgängerzone gelockt hatte.

Ende Mai will er die Aktion in Wiesdorf wiederholen, auch ohne Infostand von "Wir & Leverkusen". Und Ende Juni will er frische Matjes zugunsten des Vereins verkaufen. "Dann sind wir wieder dabei", versprach der Oberbürgermeister als er beim Abbau des Infostandes half.

Auch Vera Rottes, die Geschäftsführerin der Neuen Bahnstadt, hatte am Morgen dort gestanden und war drei Mal mit Gruppen zum Westteil des Geländes gegangen, wo derzeit die Teile der Fahrrad- und Fußgängerbrücke sehr gut zu sehen sind.

Anhand eines Modell-Fotos erklärte sie den Teilnehmern des Rundgangs, wie die Brücke inklusive der Zuwege aussieht und wie die später nach der Gütergleisverlegung endgültig abgesenkt wird. Mindestens 45 Interessenten machten von dem Führungsangebot Gebrauch, schätzte Vereins-Vorstandsmitglied Dietrich Volberg und ergänzte dann: Das seien mehr gewesen, als er und die anderen Aktiven sich von der Samstagsaktion erwartet hatten.

(RP)
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