Hitdorf Belastung für Hitdorf

Hitdorf · Als "Bernsteintrasse" ist die Hitdorfer Ortsumgehung in der Bevölkerung bekannt. Im Flächennutzungsplan ist sie nicht mehr verzeichnet. "Weil sich ein Großteil der Bürger dagegen entschieden hat", erklärte Verwaltungsmann Frank Rosenstock. Die Bürgerliste wollte das Projekt in der Sitzung der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk I aufleben lassen. Für die Planung sollten nach Wunsch von Rainer Gintrowski Mittel im Haushalt vorgesehen werden.

Da der entsprechende Antrag ihnen nicht schriftlich vorlag, wollten sich CDU und SPD gar nicht erst mit der Sache beschäftigen. Da sie die Abstimmung zu diesem Punkt jedoch nicht verhindern konnten, votierten sie einfach dagegen. Nur die drei Bürgerlistenvertreter stimmten für den Vorschlag aus den eigenen Reihen. Gintrowski berichtete von Belastungen Hitdorfs durch die vielen neuen Wohngebiete.

"Das ist der am schnellsten wachsende Stadtteil. Durch den neuen Flächennutzungsplan muten wir den Menschen dort viel zu. Deshalb sind Rat und Bezirk in ganz besonderer Pflicht." Neben den Wohngebieten sorge auch die Ansiedlung des Lagers der Firma Rossmann für Belastung. "Die Laster fahren nicht etwa gleich auf die Autobahn, sondern häufig durch den Ort",so Gintrowski.

Und viele Monheimer würden diese Ausfahrt nutzen, da die weitere im Hitdorfer Norden ihnen zu ungünstig gelegen sei mit ihrer Vorfahrtsregelung. Neben dem eigenen Antrag vermisste der Bürgerlisten-Mann auch noch einen weiteren der CDU-Fraktion zum Ausbau der Ringstraße zwischen Hitdorfer und Langenfelder Straße.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort