Picasso und Co. in Leverkusen unterm Hammer Bayer versteigert meist über Einstiegspreis

Leverkusen · Im Erholungshaus kamen Werke aus der unternehmenseigenen Artothek unter den Hammer. Darunter Arbeiten weniger bekannter Künstler, aber auch etwa solche von Dalí oder Picasso. Vom Erlös schafft Bayer neue Kunst an. Die wiederum kann von Mitarbeitern für Konferenzräume und Büros ausgeliehen werden.

 Auktionator Markus Eisenbeis lockerte die an sich trockene Veranstaltung mit humorvollen Bemerkungen auf.

Auktionator Markus Eisenbeis lockerte die an sich trockene Veranstaltung mit humorvollen Bemerkungen auf.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„450 zum Ersten, zum Zweiten, ich sehe 480…“ Markus Eisenbeis ist ein erfahrener Auktionator. Den Zuschlag „zum Dritten“ für die beiden Prägedrucke von Serge Hélénon gibt er schließlich dem Bieter mit der Registrierungsnummer 54 für dessen Gebot in Höhe von 600 Euro. Und damit bezahlt der sogar etwas mehr als den angegebenen Schätzpreis von 450 bis 550 Euro. Aber so ist es nun einmal bei einer Kunstauktion. Man kann Glück haben und unter (Schätz-)Wert einkaufen, wenn sich kaum jemand für die Arbeit interessiert. Haben es dagegen zwei Bieter auf dasselbe Bild abgesehen, kann es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen kommen, das den Preis in die Höhe treibt.