Leverkusen Bayer stoppt Arznei-Studie wegen Sicherheitsbedenken

Leverkusen · Rückschlag für Bayer: Der Leverkusener Pharma- und Chemiekonzern hat eine klinische Studie mit einen Wirkstoff zur Behandlung der Bluterkrankheit wegen Sicherheitsbedenken abgebrochen.

Bei den Patienten, die die Substanz BAY 86-6150 bekommen hätten, seien Antikörper gegen das Präparat nachgewiesen worden, teilte Bayer am Freitag mit. Bei dem Wirkstoff von Bayer handelt es sich um einen Gerinnungsfaktor. Bluterkranke werden zumeist mit Medikamenten behandelt, die ihnen die fehlenden Gerinnungsfaktoren zuführen. Der abgebrochene klinische Test war eine Studie der Phase II/III. Neue Arzeien müssen vor einer Zulassung erst drei Phasen klinischer Testreihen erfolgreich durchlaufen.

(REU)
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