Leverkusen Bayer schiebt sechs Schulprojekte mit rund 23 000 Euro an

Leverkusen · Wo vor Kurzem noch Englisch, Mathe oder Deutsch unterrichtet wurden, finden sich nun Werkbänke, Hammer und Nägel sowie nagelneue Chemie-Experimentierkoffer. An fünf Leverkusener Grundschulen lernen die Kinder an mehreren Vormittagen die Woche in ihrer schuleigenen Lernwerkstatt. Im Mittelpunkt steht dabei der Forscherdrang der Kinder – es wird experimentiert, geforscht und entdeckt. Mit 23 150 Euro wurden diese naturwissenschaftlich und technisch ausgerichteten Projekte nun von der Bayer Science & Education Foundation gefördert.

Wo vor Kurzem noch Englisch, Mathe oder Deutsch unterrichtet wurden, finden sich nun Werkbänke, Hammer und Nägel sowie nagelneue Chemie-Experimentierkoffer. An fünf Leverkusener Grundschulen lernen die Kinder an mehreren Vormittagen die Woche in ihrer schuleigenen Lernwerkstatt. Im Mittelpunkt steht dabei der Forscherdrang der Kinder — es wird experimentiert, geforscht und entdeckt. Mit 23 150 Euro wurden diese naturwissenschaftlich und technisch ausgerichteten Projekte nun von der Bayer Science & Education Foundation gefördert.

Ideengeber für das Modellprojekt "Lernwerkstatt" war das NaturGut Ophoven: 2011 wurde die Lernwerkstatt des Naturguts mit knapp 50 000 Euro von der Bayer-Stiftung unterstützt. Ziel des Schulförderprogramms der Bayer-Stiftung ist es, Kinder durch innovativen und inspirierenden Unterricht für naturwissenschaftliche Themen frühzeitig zu begeistern. Daher unterstützt das Unternehmen Schulen im Umkreis der deutschen Bayer-Standorte jährlich mit 500 000 Euro bei ihren Bemühungen. Seit 2007 wurden bundesweit 261 Unterrichtsideen mit rund 2,6 Mio Euro unterstützt.

Familiendezernent Marc Adomat lobte die Projekte auch für ihren spielerischen Charakter: "Hier können sich die Kinder ohne Leistungsdruck und selbstbestimmt naturwissenschaftlichen Fragestellungen annähern." Wie wichtig solche Schulprojekte für die Zukunft Bayer seien, erläuterte Stiftungsvorstand Thimo V. Schmitt-Lord. "Als Erfindungsunternehmen leben wir davon, dass sich gute Ideen durchsetzen. Technikakzeptanz und Fortschritt sind geradezu lebenswichtig für uns." Chemieunterricht müsse daher "cool" sein und die Kinder begeistern. "Ich bezeichne die Fördergelder daher nicht als Geschenk, sondern als langfristige Investition", betonte Schmitt-Lord.

Elsa, Theresa und Franka (alle acht) von der Grundschule Herzogstraße sind schon jetzt von ihrer neuen Werkstatt begeistert: "Wir haben schon Kreisel selber gebaut, das hat Spaß gemacht."

Die Förderungen im Einzelnen: Die GGS Sternenschule erhält 4000 Euro für ihre Lernwerkstatt, für die Astrid-Lindgren-Schule gibt es 5000 Euro, die KGS Burgweg erhält ebenfalls 5000 Euro, die Schüler der KGS Dönhoffstraße dürfen sich über 3000 Euro freuen und die GGS Herzogstraße erhält 4000 Euro für ihre Ausstattung der Lernwerkstatt.

Ebenfalls gefördert, mit 2150 Euro, wurde das Projekt "Experimentier dich schlau" der Leichlinger Grundschule Kirchstraße.

(RP/ac)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort