Leverkusen Baustart für Generationen-Wohnen

Leverkusen · Mit dem offiziellen Spatenstich haben am Samstag die Bauarbeiten für das seit 2013 geplante Mehrgenerationen-Wohnprojekt der Immobilien-Dienstleistungs-Aktiengesellschaft (IDG) in der Neuen Bahnstadt Opladen begonnen. Auf 7000 Quadratmetern sollen 55 Wohnungen in sechs Häusern entstehen. Aufsichtsratsvorsitzender Hans-Jürgen Steinbach nahm mit Unterstützung des Baggerführers den ersten "Spatenstich" vor.

 In der Neuen Bahnstadt Opladen gab es am Samstag mit dem Bagger den ersten Spatenstich für das Mehrgenerationen-Quartier.

In der Neuen Bahnstadt Opladen gab es am Samstag mit dem Bagger den ersten Spatenstich für das Mehrgenerationen-Quartier.

Foto: Uwe Miserius

"Das Projekt hat in vielerlei Hinsicht Vorteile", betonte Josef Hennebrüder von der IDG. Er ist Initiator des Projektes und Ansprechpartner vor Ort. "Die Häuser werden ökologisch wertvoll gebaut. Durch die Bauweise des Passivhauses gibt es nur eine zentrale Heizanlage, so dass die Energiekosten erheblich gesenkt werden können. Außerdem haben die Familien, die hier einziehen, eine Planungssicherheit für 25 Jahre und absolut bezahlbare Konditionen", warb er.

Vor allem aber das generationenübergreifende Wohnen machten das Projekt laut Hennebrüder zu etwas Besonderem. "Durch eingebaute Gemeinschaftsräume und Austauschmöglichkeiten hat das Ganze eine quatierstabilisierende Wirkung. Junge und ältere Menschen können somit viel einfacher in Kontakt treten". hofft der Bauherr.

Dieser Aspekt liegt auch künftigen Bewohnern sehr am Herzen. Thomas und Maike Schüttler unterschrieben schon im April 2013 den Vertrag und entschieden sich recht schnell für eine der Wohnungen. Sie sagen: "Mit drei Kindern war unsere alte Wohnung einfach zu klein. Wir haben im Leverkusener Raum kaum Wohnmöglichkeiten finden können und empfanden das Mehrgenerationen-Projekt als eine tolle Alternative. Auch die Lage hat uns direkt angesprochen." Nach derzeitiger Planung werden voraussichtlich 85 Erwachsene und 15 Kinder Ende nächsten Jahres ihre Wohnungen in der Neuen Bahnstadt Opladen beziehen können.

Auch die älteren zukünftigen Bewohner schätzen den Austausch der Generationen. "Die Älteren können den Jüngeren unter die Arme greifen und andersherum. Auf diese gegenseitige Hilfe freue ich mich sehr", sagte eine Seniorin, die bald in das IDG-Viertel einziehen wird.

(jubre)
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