Bilanz Baudezernat Deppe: „Leverkusen verträgt keinen Stillstand“

Leverkusen · Bau-Dezernentin Andrea Deppe zog mit ihren Fachbereichsleitern Bilanz eines arbeitsreichen Jahres voller Herausforderungen.

 Sicherheit hat Vorrang. Das Baudezernant von Andrea Deppe (2.v.l.) prüft in allen Fachbereichen vor der Planung und auch hinterher. Der Fachdienst Stadtgrün von Lothar Schmitz (2.v.r.) ist beispielsweise auch für Spielplätze zuständig. Hier demonstrieren Thorsten Wieder (links) und Falk Wünsch (rechts) wie sie mit ihrem Spezialwerkzeug die Sicherheit auf Spielplätzen prüfen.

Sicherheit hat Vorrang. Das Baudezernant von Andrea Deppe (2.v.l.) prüft in allen Fachbereichen vor der Planung und auch hinterher. Der Fachdienst Stadtgrün von Lothar Schmitz (2.v.r.) ist beispielsweise auch für Spielplätze zuständig. Hier demonstrieren Thorsten Wieder (links) und Falk Wünsch (rechts) wie sie mit ihrem Spezialwerkzeug die Sicherheit auf Spielplätzen prüfen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Viele Baustellen gab es in diesem Jahr in der Stadt, viel zu tun also für das Baudezernat. „Die gute Konjunktur hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht“, fasste Baudezernentin Andrea Deppe zu Beginn der Jahreskonferenz im Elberfelder Haus, umgeben von ihren Mitarbeitern der verschiedenen Fachbereiche, die Lage zusammen: „Wir hatten Lieferschwierigkeiten bei einigen Projekten, wobei wir es uns nicht leisten können, diese Projekte zurückzustellen. Leverkusen verträgt auf keinen Fall einen Stillstand.“

Trotz dieser Herausforderungen und den damit verbundenen Verzögerungen, konnten geplante Maßnahmen dennoch zufriedenstellend realisiert werden – wie etwa die Fußgängerzone in Opladen, die Boulebahn und der Fitnessparcours in Hitdorf und das Funkenplätzchen in Wiesdorf. „Auch der Neubau der Feuerwehrwache schreitet voran“, äußerte Dezernentin Deppe in ihrem Bericht. Und das Mobilitätskonzept sei ebenfalls auf einen guten Weg gebracht worden. Im kommenden Jahr werde die neue Landesbauordnung ihr Dezernat vor eine große Herausforderung stellen, weil ab dem 1. Januar 2019 viele neue Vorgaben in Kraft treten. „Dann werden wir uns weiter mit dem Ersatzbau der Flüchtlingsunterkunft Sandstraße befassen, mit der Feuerwehrwache und dem Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) Wiesdorf.“

Die meiste Arbeit allerdings habe ihr Dezernat mit dem Thema Sicherheit, das alle Fachbereiche tangiert: Sowohl bei Neuplanungen als auch bei Umgestaltungen des öffentlichen Raumes erstellt die Behörde mit der Polizeidienststelle Pläne, um Aufenthaltsqualität in der Stadt zu schaffen oder zu steigern und Angsträume zu vermeiden.

Die Einsehbarkeit von Flächen und Straßen sei etwa ausschlaggebend bei der Planung, berichtete Petra Cremer vom Fachbereich Stadtplanung. Auch die Beleuchtung spiele immer eine wichtige Rolle wie bei der Umgestaltung der Bahnhofstraße in Opladen. Künftige Projekte, die es diesbezüglich zu überplanen gebe, seien beispielsweise der Stadtpark in Wiesdorf und die Unterführung vom Forum.

Für Licht ist Reinhard Schmitz vom Tiefbauamt zuständig. „In diesem Jahr wurden 200.000 Euro für Beleuchtungsanlagen aufgebracht“, merkte Schmitz an. Verwendet wurde diese Summer für die Beleuchtung der Fußwege zwischen Scharnhorststraße und Manforter Laden, zwischen Heinrich-Claes-Straße und Alte Landstraße und für die Parkplätze unter der Stelzenautobahn, entlang der Marienburger Straße und deren Zuwegungen entlang der Bahnstrecke.

Für die Sicherheit  innerhalb der Gebäude zeichnen Alfred Görlich von der Bauaufsicht und Jörg Gansäuer von der Feuerwehr verantwortlich, für Ingenierbauwerke wie Brücken Wolfgang Herwig von den Technischen Betrieben (TBL). Regelmäßig überprüfen sie Gebäude und Bauwerke auf Herz und Nieren, was „jeder Menge Arbeit ist“, sagte Görlich. „Die wir aber gerne machen, weil es um die Sicherheit der Bürger geht.“

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