Leverkusen Bankchef Hans-Jörg Schaefer kauft Lanxess-Aktien, weil...

... : Als sich im Jahr 2004 die Bayer AG von weiten Teilen ihrer Chemie- und Polymersparte trennte und die ausgegliederten Bereiche unter dem Kunstnamen Lanxess ("lancieren mit success") neu aufgestellt wurden, war die Skepsis nicht nur unter den Börsianern groß. Lanxess als Vertreter der "old economy" war nicht "sexy" und wurde zunächst von den Analysten nicht als Kaufempfehlung gehandelt.

Aktuell befindet sich Lanxess nach wechselvollen Entwicklungen (inklusive eines Ausfluges in den Dax von 2012 bis 2015) im Rahmen eines Restrukturierungsprozesses auf Kurs, und ich traue der Aktie, die am 28. November bei ca. 47 Euro notierte, zu, auf Jahressicht sowohl die ehemalige "Mutter" Bayer AG, als auch die "Schwester" Covestro outzuperformen.

In Übereinstimmung mit den Analysten der genossenschaftlichen Zentralbank WGZ sehe ich das Kursziel aktuell bei knapp 60 Euro. Das sollte reichen, um die Hobby-Börsianerin Ludmilla Hauser mit Covestro und meinen Kollegen Wolfgang Müller mit der Bayer AG auf die Plätze 2 und 3 unseres Leverkusener Börsenspiels zu verweisen.

Zachert wird's schon richten!

Hans-Jörg Schaefer ist Chef der Volksbank Rhein-Wupper und beklagt der Deutschen Unlust an Aktien.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort