Leverkusen Balkantrasse: Stadt braucht Zuschüsse für Lückenschluss
Leverkusen · Der Countdown auf der Internet-Homepage des Fördervereins läuft weiter. Am 29. Mai wird die Balkantrasse offiziell in Betrieb genommen, ist dort zu lesen.
Dann wird das letzte, rund 850 Meter lange, Teilstück bis Opladen allerdings immer noch fehlen. Das, so wurde jetzt im Leverkusener Stadtrat noch einmal bekräftigt, soll aber bis spätestens 2017 entstehen.
Auf dem letzten Abschnitt bis zum Bahnhof Opladen muss die Bahn zuvor noch diverse Oberleitungen und Masten beseitigen. Erst wenn diese Masten und Fahrdrähte im Rahmen der Gütergleisverlegung entfernt würden, entstehe ausreichend Platz für einen Rad- und Fußweg, heißt es. Außerdem müssten in diesem Abschnitt noch Grundstücke gekauft werden. Die Freiräumung der Trasse soll voraussichtlich 2016 erfolgen. Erst danach kann laut Stadt mit dem zweiten Bauabschnitt begonnen werden.
Für das Stück vom Imbacher Weg bis zum Bahnhof Opladen hat die Verwaltung bereits 2012 einen Einplanungsantrag bei der Bezirksregierung Köln gestellt.
Im kommenden Jahr ist die Entwurfsplanung für den zweiten Abschnitt vorgesehen sowie die Anmeldung der Mittel im städtischen Haushalt. Planung und Umsetzung können allerdings laut den Ausführungen von Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn (CDU) nur dann gestemmt werden, wenn es auch weiterhin Zuschüsse gibt.
Insgesamt ist der Ausbau der kompletten Trasse mit 1,7 Millionen Euro veranschlagt. Vertreter des Fördervereins haben angeboten, der Stadt auch beim Ausbau des letzten Teilstücks zu einem Fuß- und Radweg zu helfen.