Die Bahn tauscht Gleise bei Leverkusen So tauscht der Gleisbauzug Schwellen
Leverkusen · Leverkusen (LH) Die Fußgängerbrücke über die Wupper zwischen Bürrig und Rheindorf war am Sonntag bester Logenplatz für viele Schaulustige. Zu sehen gab es einen so genannten Gleisumbauzug, der auf der Bahn-Großbaustelle zwischen Köln und Düsseldorf derzeit auf einer Länge von 22 Kilometer für den Aus- und Wiedereinbau von mehr als 43.000 Metern Schiene verantwortlich ist. Kosten: ca. 11,5 Mio. Euro. Insgesamt wechselt der 700 Meter lange Zug 36.000 alte Schwellen gegen Betonschwellen aus. "Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine liegt bei rund 180 Metern in der Stunde", sagt Jürgen Elsen, leitender Bauüberwacher von DB Netz.
Die Fußgängerbrücke über die Wupper zwischen Bürrig und Rheindorf war am Sonntag bester Logenplatz für viele Schaulustige.
Zu sehen gab es einen so genannten Gleisumbauzug, der auf der Bahn-Großbaustelle zwischen Köln und Düsseldorf derzeit auf einer Länge von 22 Kilometer für den Aus- und Wiedereinbau von mehr als 43.000 Metern Schiene verantwortlich ist. Kosten: ca. 11,5 Mio. Euro.
Insgesamt wechselt der 700 Meter lange Zug 36.000 alte Schwellen gegen Betonschwellen aus. "Die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine liegt bei rund 180 Metern in der Stunde", sagt Jürgen Elsen, leitender Bauüberwacher von DB Netz.
Der Zug ist 700 Meter lang und 650 Tonnen schwer. Zwei Kilometer Schienen verlegt der Gleisbauzug an einem Tag. Im Video ist zu sehen, wie das Monster arbeitet.
In einer Schicht, die zehn Stunden dauert, erneuert der Zug also etwa 1,8 Kilometer Gleis, sprich: Er nimmt in einem Arbeitsschritt alten Schotter und alte Schwellen auf und verlegt das neue Material, berichtet ein Bahnsprecher. Der vordere Zug fährt so noch auf alten Gleisen, der hintere schon auf den neuen. Die Arbeiten liegen im Zeitplan. Bis Pfingsten soll alles fertig sein.
Die Strecke zwischen Köln-Mülheim und Düsseldorf-Benrath gehört zu den meist frequentierten in Nordrhein-Westfalen. "Wir wissen, dass wir den Pendlern einiges zumuten", sagt Dirk Pohlmann, NRW-Sprecher der Deutschen Bahn. Das Unternehmen investiert 11,5 Millionen Euro in den Umbau. Die neuen Gleise werden dann etwa 25 Jahre halten, bis sie erneut ausgetauscht werden müssen. 260 Züge fahren pro Tag auf der Strecke.