Leverkusen Azubis blicken bei Stadtrundfahrt hinter die Kulissen
Leverkusen · Nach anderthalb Jahren Corona-bedingter Zwangspause kann der Verein „Wir für Leverkusen“ wieder Touren anbieten. 28 Auszubildende der Stadt hatten so die Gelegenheit, unbekannte oder für die Öffentlichkeit wenig zugängliche Orte kennenzulernen.
18 Monate hat es gedauert, bis der Verein „Wir für Leverkusen – ein starkes Stück Rheinland“ seine Stadtrundfahrten wieder aufnehmen konnte. Zuvor hatte der Verein die durch die Pandemie bedingte Zwangspause mit der Veröffentlichung dreier Filme unter dem Titel „LEV mal anders“ überbrückt.
In der vergangenen Woche ging es gleich mit zwei Fahrten wieder los. Zunächst begaben sich 28 Auszubildende, die am 1. September ihren Dienst bei der Stadt Leverkusen begonnen hatten, auf Tour durch die Stadt. Die Tour-Guides Udo Reudenbach und Michael Wilde besuchten mit ihnen die neue Feuerwache, EVL, Avea und das Hitdorfer Heimatmuseum, dazu gab es aus erster Hand Informationen über das jeweilige Aufgabenspektrum.
Einen Tag später startete die erste öffentliche Tour des Vereins unter Führung von Bernhard Geuss, der sich dafür die Kleidung eines früheren Busschaffners angelegt hatte. Unter dem Titel „Der Prophet zählt manchmal doch etwas in der eigenen Vaterstadt“ widmete sich die Tour besonders dem Werk des Künstlers Paul Weigmann (1923-2009). Er schuf zum Beispiel das Fenster im Bahnhofsgebäude in Wiesdorf. Auch die Fenster in den Kirchen St. Elisabeth in Opladen und Heilige Drei Könige in Bergisch Neukirchen waren Teil der Tour. Weitere Fahrten sind im Oktober und November geplant und werden noch genauer angekündigt.