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Ausstellung im Spektrum Musik und Natur als Inspiration der Kunst

Galerie „Spektrum“ zeigt Doppelausstellung von Anja Yuva und Roswitha Geisler.

 Der Komponist, Sänger und Gitarrist  Wolfgang Becker sorgte für den musikalischen Rahmen der Ausstellung von Anja Yuva und Roswitha Geisler.

Der Komponist, Sänger und Gitarrist  Wolfgang Becker sorgte für den musikalischen Rahmen der Ausstellung von Anja Yuva und Roswitha Geisler.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Unter der Überschrift „Rhythmus und Bewegung“ stellen noch bis einschließlich Samstag, 18. Mai, 15 bis 17 Uhr, zwei Künstlerinnen im Schlebuscher Atelier „Spektrum“ aus. Die eine, Roswitha Geisler, widmet sich ausschließlich der Darstellung von „musikalischen“ Arbeiten. Die andere heißt Anja Yuva und konzentriert sich überwiegend auf Bilder mit märchenhaften sowie skurrilen Inhalten.

Geisler ist Spezialistin für szenische Zeichnungen aus Blues und Jazz. Sie ist Musikfan seit dem zwölften Lebensjahr. Seit frühester Jugend befasst sie sich mit dem figurativen und deskriptiven Zeichnen und Malen. Vom Besuch der wöchentlichen Konzerte inspiriert, sieht sie schon beim Hören der Töne die Linien und Flächen vor sich, die einmal die Klangdynamik und deren spannungsgeladene Verknüpfung darstellen. „Kunst muss berühren. Musik muss berühren. Geist oder Herz oder beides“, sagt sie. Um dem Lebendigen der Musik und ihrer Interpreten zu folgen, hält sie deren Echtheit, Hingabe und Energie mit Tusche, Tinte, Farbstifte, Graphit, Deckfarben und Kreide in ihren Bildern fest.

Alle ausgestellten 31 Werke sind in den letzten drei Jahren entstanden. Lediglich ein Porträt der Rockband Deep Purple fällt aus dem Rahmen. „Das hängt damit zusammen“, erklärt Geisler, „dass ich die Gruppe beim ersten Livekonzert meines Lebens im Jahr 1970 erlebt habe.“ Das Portrait ist als letztes von vielen übrig geblieben, die sie im Vorjahr bei der Ausstellung „Deep Purple Art and History“ in der Kunsthalle Köln-Lindenthal verkaufen konnte.

Die Kunstmalerin und Kunstpädagogin Anja Yuva gibt sich dem Wechsel zwischen Abstraktion und Figuration hin. Sie zeigt farbige Bilder mit mystischen, teils märchenhaft verspielten Bildinhalten, aber auch mit skurrilen Motiven und surrealistisch anmutenden Ansichten. Sie rückt das Thema Natur, Mensch und Tier in einen besonderen Fokus, um auf die unsichtbare Seite der Natur, das Mystische und Lebendige hinzuweisen. „Im Wald gibt es viel mehr, als dass, was man sieht“, beschreibt sie die Erkenntnisse ihres Schaffens. Ihre Öl-, Gouache-, Acryl- und Bleistiftzeichnungen – insgesamt zeigt sie 30 Werke aus den letzten fünf Jahren - laden zum Träumen und Erforschen ein, sie schicken den Betrachter auf Schatzsuche in fabelhafte Welten oder nötigen ihn zum Lesen zwischen den Zeilen. Wichtig sind ihr dabei besonders die Darstellung des Gefühls und der Bewegung, die ihren Ausdruck finden in zum Teil opulenten Lichtreflexen, tiefen Hintergründen und sich kunstvoll überschneidenden Bildebenen.

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