Ausflug in Leverkusen Chemie-Mitarbeiter laden Senioren zur Rundfahrt

Leverkusen · Vier Stunden lang erfuhren die Teilnehmer aus Bürrig Wissenswertes über die Chemiestadt. Für einige Heimbewohner war es die erste Tour durch Leverkusen.

 Das Unternehmen Kronos Titan organisierte die Tour durch Leverkusen samt Kaffeetrinken.

Das Unternehmen Kronos Titan organisierte die Tour durch Leverkusen samt Kaffeetrinken.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Chempark, die alten Koloniehäuser, die BayArena – wie ist die Stadt geworden, was sie heute ist? 13 Frauen und Männer des Evangelischen Seniorenzentrums Bürrig gingen auf eine Zeitreise und bekamen dabei viel von Leverkusen zu sehen. Vier Stunden wurden sie mit einem Bus durch die Stadt gefahren. Auf der Rundfahrt berichtete Karl-Heinz Beeres vom Verein „Wir sind Leverkusen“ Wissenswertes über die Stadt.

Das Chemieunternehmen Kronos Titan hatte die Fahrt über sein 2018 gegründetes Programm „Kronos Cares“ (auf Deutsch: „Kronos kümmert sich“) organisiert. Damit setze sich der Konzern an seinen Produktionsstätten in Amerika und Europa für soziale Projekte ein, berichtet Rainer Gruber, Geschäftsführer von Kronos Titan. „Wie hier in Leverkusen.“ Zehn Mitarbeiter, darunter Kevin Hedrich, Sven Hartmann und Giuseppina Romagnolo, kamen zusammen, um den Senioren einen unvergesslichen Tag zu bereiten. Das kam gut an.

Die Stimmung ist angeregt, als der Bus kurz nach 13 Uhr zur Fahrt aufbricht. Anneliese Junker erzählt, sie sei zwar Leverkusenerin, aber habe die Stadt seit längerem nicht mehr so intensiv gesehen. Gertrud Klinkermann ist keine Leverkusenerin und freut sich umso mehr, dass es so viel zu entdecken gibt. Auch Gertrud Speckbacher ist neugierig auf die Stadtrundfahrt. „Mal schauen, was da kommt“, sagt Magareta Seit und freut sich auf die Abwechslung. Für Verpflegung ist ebenfalls gesorgt: Im Café Curtius in Schlebusch gibt es einen Zwischenstopp.

Die Heimbewohner, die nicht mitfahren können, weil sie zum Beispiel im Rollstuhl sitzen, gehen nicht leer aus. „Für sie werden drei Filme über Leverkusen gezeigt“, sagt Giuseppina Romagnolo. Und auch ihnen werde eine Kaffeetafel spendiert. „So fühlt sich kein Bewohner benachteiligt.“

Diese Aktion sei nicht die letzte, kündigt Kronos-Mitarbeiterin Romagnolo an. Derzeit plane Kronos, Bäume an der Kastanienallee an der Wupper zu pflanzen, Dort hatten Krankheiten und auch das Hochwasser den Bäumen stark zugesetzt. Einen genaueren Termin gebe es aber noch nicht.

Für die Fahrt durch Leverkusen müssen übrigens alle Teilnehmer – sowohl die Senioren als auch ihre Begleiter – geimpft oder genesen sein.

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