Leverkusen Auermühle wird Parkplatz fürs Klinikum

Leverkusen · In der Auermühle tut sich was: Der Zaun am Freibad, der die im vergangenen September geschlossene Flüchtlingsunterkunft einrahmte, ist schon weg. Ende des Monats wird dort eine Schrankenanlage installiert. Denn ab Mai will das Klinikum an der Stelle einen Parkplatz mit 160 Stellplätzen für Mitarbeiter anbieten.

 Der Parkplatz an der Auermühle - hier eine Luftaufnahme von vor einigen Jahren - wurde zwischenzeitlich für die Flüchtlingsunterkunft gebraucht. Ab Mai sollen Klinikum-Mitarbeiter auf dem Areal Stellplätze mieten können.

Der Parkplatz an der Auermühle - hier eine Luftaufnahme von vor einigen Jahren - wurde zwischenzeitlich für die Flüchtlingsunterkunft gebraucht. Ab Mai sollen Klinikum-Mitarbeiter auf dem Areal Stellplätze mieten können.

Foto: UM (archiv)

"Wir haben den Bereich seit Anfang April vom Sportpark Leverkusen gemietet", bestätigt Klinikum-Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann, "seitdem laufen die Vorbereitungen." Und das nicht nur an der Auermühle, sondern auch an Schreibtischen im Klinikum.

Denn mit dem Konzept Auermühle wolle man nicht Alternativen für diejenigen Mitarbeiter schaffen, die bereits einen Platz fürs Auto gemietet haben, sondern "Luft in den oft zugestellten Siedlungsstraßen am Klinikum schaffen", sagt Zimmermann. Anders formuliert: "Wir haben eine Warteliste mit weitaus mehr als 100 Interessenten, die einen Parkplatz mieten möchten." Damit keine Fremdparker auf das vom Klinikum gepachtete Auermühlgelände kommen, werden besagte Schranken eingebaut, zudem werden Funksender an die Mieter ausgegeben, die den Zugang zum Parkplatz über die Schrankenanlage gewährleisten. Kosten für einen Stellplatz in der Auermühle: 25 Euro pro Monat, bestätigt Zimmermann.

Die Parknot am Klinikum ist ein altbekanntes Problem, das der Geschäftsführer mit einer neuen Tiefgarage (ca. 120 Plätze) plus oberirdischem Parkdeck (ca. 50 Plätze) zu mildern sucht (wir berichteten) - auch als Entlastung der Parkhäuser auf dem Areal. Aus der Tiefgarage sollen die Mitarbeiter direkt in die unterirdischen Verbindungsgänge zwischen den Gebäuden auf dem Klinikumgelände gelangen können. Baustart soll noch in diesem Jahr sein.

Das Thema neue Tiefgarage und der dafür notwendige Teilabriss eines Gebäudes (Schwesternwohnheim nahe des Personalhochhauses) hatte Anfang des Jahres für Unmut gesorgt, weil auch Bereiche der städtischen Kita auf dem Klinikum-Gelände von dem Vorhaben betroffen ist. Die Kindertagesstätte, die derzeit von etwas weniger als 20 Kindern besucht wird, soll zum Ende des Jahres geschlossen werden.

(RP)
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