Amtsgericht Leverkusen Geldstrafe für Handel mit Kinderpornografie
Leverkusen · Ab dem 2. Oktober 2018 sendete ein mittlerweile 22-Jähriger in fünf Fällen über mehrere Monate hinweg Videos mit kinderpornografischem Inhalt über einen Kurznachrichtendienst an andere. In seinem Verfahren am Amtsgericht Leverkusen beteuerte er nun, das gezeigte Geschehen hänge nicht mit seinen sexuellen Neigungen zusammen.
23.02.2021
, 18:07 Uhr
Die Staatsanwaltschaft machte dem Mann zum Vorwurf, die Daten anderen Menschen zugänglich gemacht zu haben. Zudem wurde auf seinem Mobiltelefon ein weiteres Video gefunden. Die Dateien zeigten homosexuelle Handlungen. Der 22-Jährige galt zum Tatzeitpunkt als Heranwachsender. Es kam Jugendstrafrecht in Betracht.