Amtsgericht Leverkusen Geldstrafe für Handel mit Kinderpornografie

Leverkusen · Ab dem 2. Oktober 2018 sendete ein mittlerweile 22-Jähriger in fünf Fällen über mehrere Monate hinweg Videos mit kinderpornografischem Inhalt über einen Kurznachrichtendienst an andere. In seinem Verfahren am Amtsgericht Leverkusen beteuerte er nun, das gezeigte Geschehen hänge nicht mit seinen sexuellen Neigungen zusammen.

 Der 22-Jährige musste sich vor dem Amtsgericht in Opladen verantworten.

Der 22-Jährige musste sich vor dem Amtsgericht in Opladen verantworten.

Foto: Ludmilla Hauser

Die Staatsanwaltschaft machte dem Mann zum Vorwurf, die Daten anderen Menschen zugänglich gemacht zu haben. Zudem wurde auf seinem Mobiltelefon ein weiteres Video gefunden. Die Dateien zeigten homosexuelle Handlungen. Der 22-Jährige galt zum Tatzeitpunkt als Heranwachsender. Es kam Jugendstrafrecht in Betracht.