Kommentar zum Leverkusener Aktien-Gau Rätselhafte Börsen-Falle

Leverkusen · Das Schicksal einer jungen Mutter aus Bürrig hat deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt. Mit nur weniggen Klicks hat sie sich von 25.000 Euro Guthaben in eine Schuldengrube von 344.000 Euro befördert.

Börsenkurse (Symbolfoto).

Börsenkurse (Symbolfoto).

Foto: dpa-tmn/Daniel Reinhardt

Das Schicksal einer jungen Mutter aus Bürrig hat deutschlandweit für Schlagzeilen gesorgt. Mit nur wenigen Klicks hat sich Carina Meyer (Name von der Redaktion geändert) von 25.000 Euro Guthaben in eine Schuldengrube von 344.000 Euro befördert. Die Familie muss um ihre finanzielle Existenz bangen. Selbst schuld, könnte man sagen. Wer am Aktienmarkt zockt, darf sich über Schadensfälle nicht beschweren. Doch hier liegen die Dinge anders. Zwar hat die junge Frau eine unlimitierte Order abgegeben, doch musste sie davon ausgehen, dass ihr festgelegtes Guthaben sie vor höherem Schaden schützt. Die Comdirekt verweist aus die Geschäftsbedingungen und schweigt.