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Opladen AGO-Umbruch: Kuhl und Medaissi hören auf

Opladen · Es dürfte eine der letzten Sitzungen gewesen sein, die Siegfried Kuhl geleitet hat. Bei der Mitgliederversammlung am Dienstag kündigte der Vorsitzende der Aktionsgemeinschaft Opladen (AGO) seinen Rücktritt aus "beruflichen und privaten Gründen" an. Kuhl, der seit 2006 im Amt ist, hofft, dass sich möglichst bald, spätestens aber bis 2012, ein Nachfolger findet.

 Jürgen Wasse (r.) erläutert Siegfried Kuhl die Balkantrasse.

Jürgen Wasse (r.) erläutert Siegfried Kuhl die Balkantrasse.

Foto: RM

Seine Stellvertreterin Ilona Bergen fehlte wegen Krankheit. Signale zur vorläufigen Weiterarbeit kamen zwar von den übrigen drei Vorstandsmitgliedern. Sie betonten dennoch, ein Wechsel könne nicht zuletzt wegen neuer Ideen sinnvoll und hilfreich sein.

Leichter Mitgliederschwund

Bereits in diesem Jahr wird Abdu Medaissi die Organisation des Weihnachtsmarktes niederlegen. Diese Aufgabe will künftig Norbert Jansen übernehmen; Er ist seit zwei Jahren als Vermieter der Weihnachtsmarkt-Häuschen bekannt.

Das Geschäftsjahr 2010 schloss die AGO mit einem Verlust in Höhe von 815 Euro ab. Bei den Mitgliedern war ein leichter Rückgang auf zurzeit 194 Personen zu verzeichnen. 26 kamen zur jüngsten Versammlung im Wohnhaus Upladin. Sie stimmten mehrheitlich für die Aufwandspauschale von 14 400 Euro, die dem Vorstand jährlich ausgezahlt wird.

Weil die AGO den Erlös des nächsten Neustadtfestes dem "Verein der Freunde und Förderer der Balkantrasse" stiftet, stellte Vorstandsmitglied Jürgen Wasse das Projekt vor. Er deutete an, dass sich schon bald Entscheidendes tun werde beim Ausbau der so genannten Balkantrasse zu einem Rad- und Wanderweg. Aus Sicht der AGO bietet das Projekt nicht nur touristische Chancen. Vielmehr könnten Kinder auf dem Radweg auch sicher zur Schule gelangen, sagte Kuhl. Er sprach von einem "Stück Lebensqualität in und für Opladen".

Eine längere Diskussion drehte sich um die bevorstehende Fahrbahnsanierung Düsseldorfer Straße. Für die AGO bringt die Baumaßnahme das Problem mit sich, dass die bisherige Weihnachtsbeleuchtung für diesen Bereich unbrauchbar wird. Es sei zu überlegen, sagte Kuhl, ob sich jetzt die Chance zur Anschaffung einer neuen Beleuchtung biete, mit der sich Stromkosten reduzieren ließen. Kommentar

(kno)
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