Baustelle bei Leverkusen noch nicht freigegeben Nach Brückenunfall auf der A1 – Beweissicherung läuft noch

Leverkusen/Köln · Ende August kam ein Arbeiter auf der alten A1-Brücke, die demontiert wird, ums Leben. Seitdem ruhen an der Unfallstelle die Arbeiten. Zur Beweissicherung lässt die Staatsanwaltschaft nun das Baugerüst abbauen. Das ist der aktuelle Stand der Ermittlungen.

Leverkusener Rheinbrücke: Teile gelöst – eine Person stirbt
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Teile an Leverkusener Rheinbrücke gelöst – eine Person stirbt

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Foto: Uwe Miserius

Drei Wochen nach dem Vorfall auf der alten A1-Brücke, bei dem ein Arbeiter ums Leben kam, tut sich an der Stelle sichtbar etwas. „Die Veränderungen finden im Rahmen der Beweissicherung statt“, sagt die Staatsanwaltschaft Köln am Freitag auf Anfrage unserer Redaktion.

„Für die Begutachtung durch den Sachverständigen muss das beschädigte Baugerüst abgebaut und ein neues Gerüst aufgebaut werden. Eine Freigabe der Baustelle ist noch nicht erfolgt.“

Die Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässiger Körperverletzung halten an. „Es haben sich bislang keine Hinweise auf das Vorliegen höherer Gewalt oder auf ein Unfallgeschehen, welches durch den Verstorbenen selbst verschuldet war, ergeben“, heiß es. Auch eine Beteiligung des Krans, der sich unmittelbar neben dem Baugerüst befand, könne, Stand jetzt, ausgeschlossen werden.

(LH)