Rheinbrücke Leverkusen A1: Ab Mai wieder sechs Spuren - wenn keine großen Risse auftreten
Leverkusen · Die marode Rheinbrücke bei Leverkusen soll am ersten Maiwochenende wieder auf insgesamt sechs Spuren erweitert werden. "Das ist ein angedachter, kein fester Termin", sagt Heinz-Jürgen Hermanns, stellvertretender Straßen.NRW-Niederlassungsleiter Rheinberg. Sollten erneut schwere Schäden auftreten, müsste der Verkehr weiter über je zwei Spuren pro Richtung fließen.
Blick in die sanierte Rheinbrücke Leverkusen
"Ich wage bei der Rheinbrücke keine standfesten Prognosen mehr. Die Brücke ist so hochbelastet, da wird es immer wieder Risse geben", sagt Hermanns. Dabei komme es dann auf die Schwere an, ob es Auswirkung auf die Verkehrsführung habe. Nachdem die Brücke Anfang März nach drei Monaten wieder für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen frei gegeben worden war, waren zwei neue Risse zwischen Haupt- und Querträger entdeckt worden. Seitdem sind die verengten Fahrbahnen nicht um eine dritte Spur ergänzt worden, die Freigabe soll nun am 4./5. Mai erfolgen - im Berufsverkehr stauen sich derzeit Autos und Lkw regelmäßig mehrere Kilometer zurück.
Am Montagmorgen um 9.20 Uhr sorgte ein Blech-Unfall zwischen den beiden Leverkusener Autobahnkreuzen für zusätzliche Behinderungen in Richtung Köln und sieben Kilometer Stau. Ein Auto und ein Lkw stießen zusammen, es gab keine Verletzten.
