Leverkusen 1500. Kind im Klinikum Leverkusen geboren – weitere sind unterwegs
Leverkusen · So viele Geburten, wie in diesem zu Ende gehenden Jahr, hat es im Klinikum Leverkusen noch nie gegeben: Die 1500. Geburt wurde bereits am Montag gefeiert.
Es ist Samuel Bahr. Und bis zum Jahresende rechnen Professor Dr. Kubilay Ertan und sein Team von der Frauenklinik damit, dass 1520 Geburten erreicht werden. "Wir freuen uns sehr, dass wir so gut angenommen werden", sagt Prof. Ertan. Denn trotz des allgemeinen Geburtenrückganges genieße seine Abteilung nicht nur bei Frauen aus Leverkusen eine große Akzeptanz. So kämen zur perinatalen Vorsorgeuntersuchung sogar Frauen aus ganz Deutschland, von Hamburg bis zum Bodensee. Die 1500. Geburt war übrigens ein Junge. Seine Mama bekam gestern Besuch von der Stationsleitung und einen schönen großen Blumenstrauß.
Auch die drei Heiligabend-Geburten sind Jungen. Doch es sei immer noch richtig viel los im Kreißsaal, berichtet Pflegebereichsleiterin Heike Lorenz, die den typischen Feiertagsrhythmus aus ihrer erfahrung so beschreibt: "Entweder ist es ganz ruhig, oder es ist ganz viel los. Und jetzt ist richtig viel los."
Da die meisten Mütter schon längere Zeit vor dem Geburtstermin Kontakt zum Klinikum hätten, habe sich der zu erwartende Andrang auch personell gut planen lassen: "Wir haben sieben Hebammen im Kreißsaal, zwei für die Frühschicht, zwei für die Spätschicht, zwei für die Nacht und eine für die Zwischenschicht, berichtet Heike Lorenz. Und auf der Entbindungsstation seien weitere sieben Hebammen und Kinderkrankenschwestern im Einsatz. Leider herrsche aber auch auf der Kinderintensivstation Betrieb. Denn nicht allen Neugeborenen gehe es gut, bedauert die Pflegebereichsleiterin. Die meisten Weihnachtsgeborenen und ihre Mütter sind aber wohlauf, so dass sie teils das Klinikum schon wieder verlassen konnten, um dann den Jahreswechsel mit ihrem Familienzuwachs daheim feiern zu können.
Den guten Zulauf in der Entbindungsstation des Klinikums Leverkusen von Frauen auch aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis und aus Köln erklärt sich Prof. Ertan übrigens auch durch Veranstaltungen wie die erste Leverkusener Baby-Messe, die das Klinikum im Juli diesen Jahres zum ersten Mal ausgerichtet hatte. Dabei hatte sich auch das Mutter-Kind-Zentrum einer großen Öffentlichkeit vorstellen können.