In Leichlinger Gehege Wilderer machen Jagd auf Rotwild am Altenhof

Leichlingen · Was treibt Menschen an, mitten in der Nacht mit einem Gewehr eine Hirschkuh zu töten, zu zerlegen und eine weitere anzuschießen? Ein drittes Tier fehlt im Gehege von Willi Heimes.

 Seit fast 40 Jahren hält Willi Heimes Rotwild in seinem Wildgehege an der Hofschaft Altenhof — als Hobby, nicht für die Fleischverwertung. Aktuell sind es 38 Tiere.

Seit fast 40 Jahren hält Willi Heimes Rotwild in seinem Wildgehege an der Hofschaft Altenhof — als Hobby, nicht für die Fleischverwertung. Aktuell sind es 38 Tiere.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Das hat Willi Heimes in den vergangenen 40 Jahren, in denen er ein Gehege mit Rotwild neben seinem Wohnhaus am Altenhof unterhält, noch nicht erlebt. In der Nacht zu Sonntag haben Unbekannte eine Hirschkuh angeschossen, so dass sie stark am Hinterbein blutete. Ein weiteres tragendes Tier ist seither verschwunden. Damit nicht genug: Im angrenzenden Wald fand Heimes am Sonntagmorgen eine dritte Hirschkuh, von der die Wilderer außer Kopf und Beinen nichts zurückgelassen hatten. „Was sie brauchen konnten, haben sie offenbar mitgenommen“, sagt der Mann betroffen. Noch jetzt ist die Spur zu erkennen, auf der das Tier durch den Wald geschleift wurde.

 Willi Heimes hat so etwas wie die Wilderer Sonntagnacht noch nie erlebt.

Willi Heimes hat so etwas wie die Wilderer Sonntagnacht noch nie erlebt.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)