Leichlingen liegt im Trend Weniger städtische Tochtergesellschaften
Leichlingen · Die Stadt hat aktuell mit der Leichlinger Bäderbetriebs- und Beteiligungsgesellschaft eine große Tochter, die mit ihren Beteiligungen die Verluste des Blütenbadbetriebs ausgleicht.
Schwimmspaß im Blütenbad: Die Einrichtung – genauer: das Unternehmen dahinter – gehört der Stadt als einziges zu 100 Prozent.
Foto: Matzerath, Ralph (rm-)Auf der allerletzten Seite des Haushaltsplans ist sie regelmäßig zu finden: die Übersicht über die Beteiligungsstruktur der Stadt Leichlingen. Während eine Millionenstadt wie Köln an mehr als 100 Unternehmen direkt oder indirekt Anteile hat, hält sich das in Leichlingen in sehr überschaubaren Grenzen: Die Stadt zählt aktuell genau ein verbundenes Unternehmen als 100-prozentige Tochtergesellschaft – die Leichlinger Bäderbetriebs- und Beteiligungsgesellschaft. Außerdem gehört der Kommune zu 100 Prozent die Stadtentwicklung Leichlingen GmbH (SEL), allerdings ist diese „i.L.“ – in Liquidation. „Mit der SEL wollten wir Anfang der 2000er Jahre Wohnbauland erwerben, entwickeln und verkaufen. Der Fokus lag darauf, schwierige Flächen für Investoren vorzubereiten. Das ist nicht gelungen, stattdessen arbeiten wir heute mit Projektentwicklern zusammen“, sagt Bürgermeister Frank Steffes.