Weihnachten im Leichlinger Jugenddorf „Die schwerste Zeit des Jahres“

Leichlingen · Wie feiern die Bewohner des Kinder- und Jugenddorfs St. Heribert Weihnachten? Leiter Christoph Bauerhorst erklärt’s. Viele der Kinder dürften zwar nach Hause fahren, feierten mit ihren sogenannten Ursprungsfamilien. Doch diejenigen, die über die Festtage im Kinderheim bleiben, zeigten sich oft besonders verletzlich.

 Seit September dieses Jahres leitet Christoph Bauerhorst das Kinder- und Jugenddorf St. Heribert.

Seit September dieses Jahres leitet Christoph Bauerhorst das Kinder- und Jugenddorf St. Heribert.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Auch wenn ein gewisses Virus die Weihnachtszeit gefühlt zur Achterbahnfahrt macht (Wie dürfen wir feiern? Mit wem? Umarmen, ja oder nein?) – für viele Menschen beginnen in diesen Tagen die schönsten Stunden des Jahres. Für die jungen Bewohner des Kinder- und Jugenddorf St. Heribert indes sind es nicht selten die schwersten. „Egal, wie stark sich die Mädchen und Jungen das Jahr über zeigen, wie unabhängig, wie ‚erwachsen’: In der Weihnachtszeit erleben sie eine emotional höchst herausfordernde Zeit“, sagt Christoph Bauer­horst, der die Leitung der Einrichtung im September dieses Jahres übernommen hat.