Für Sophie und Prinz Paul I. aber war mit der Nubbelverbrennung nun Schluss: Mit Wehmut verabschiedeten sie sich von der Bühne im Festzelt. "Wenn es am schönsten ist, sagen wir tschüss", rief auch das Dreigestirn mit Prinz Michael I., Jungfrau Uschi und Bauer Dirk. "Das war ergreifend", sagte der Prinz nach dem Auftritt. Zudem bescheinigte Willi Kallert von der Vereinigung Leichlinger Karneval dem Trio: "Wenn es ginge, würden wir es noch einmal mit euch machen." Das sei die größte Anerkennung, sagte der Prinz: "Aber wir wollten nur einmal Dreigestirn sein, dafür mit viel Herzblut".

Mit viel Hingabe gestalteten auch die Gruppen in diesem Jahr Kostüme und Festwagen. Der erste Preis für die schönsten Gewänder ging an die Nachbarschaft aus Oberbüscherhof, gefolgt vom katholischen Familienzentrum und katholischer Grundschule Kirchstraße. Den schönsten Festwagen bauten die Karnevalsfreunde der Förster-Sons-Straße, die Handballfründe wurden Zweiter, der Damenelferrat Dritter.

Doch nach der Session ist vor der Session, und so hat Prinzenführer Frank Steffes schon Ideen: "Wir haben so viele Zuschauer. Daher wollen wir noch mehr Fußgruppen gewinnen, damit der Zug noch länger wird." Zudem schwebt ihm vor, dass eine uniformierte Garde das Dreigestirn künftig zu Auftritten begleiten könnte. Aber das ist Zukunftsmusik: Gestern bekam Bürgermeister Ernst Müller beim Fischessen erst einmal den Rathausschlüssel zurück.