Im vergangenen Semester hatte die VHS zum ersten Mal mit der Wirtschaftsförderung Lehrgänge für Existenzgründer angeboten. Diese haben sich laut VHS-Leiter Klaus-Jürgen Miesen so gut bewährt, dass diese Kurse auch im nächsten Semester fortgesetzt werden. Außerdem gibt es Kommunikations- und Rhetorikkurse für die berufliche Qualifikation.

Ihre Kursgebühren hatte die VHS bereits in diesem Jahr erhöht. Bis auf zusätzliche Entgelte für Krankenkassenbescheinigungen bei Präventionskursen bleiben die Gebühren jetzt stabil, informierte Miesen. Stabilisiert hat sich laut Miesen auch wieder die VHS-Hörerschaft, nachdem die Gebührenerhöhung einen kurzen Einbruch der Nutzerzahlen mit sich gebracht hatte. Die Zahlen seien aber wieder gestiegen. Außerdem erwarte er von dem im Januar startenden Wintersemester wieder mehr Zulauf: "Zum Jahresanfang nehmen sich die Menschen meistens etwas vor. Das wirkt sich auch auf die Frequenz für unsere Kurse aus."

Der Etat der VHS wird erst im Frühjahr beraten und entschieden. Klar ist bereits, dass die Verbandsumlage nicht steigen wird. "Wir haben zwar höhere Betriebs- und Personalkosten, die können wir aber auffangen", sagt Miesen. An Verbandsumlagen aus Leichlingen, Burscheid und Wermelskirchen hat die VHS auch im nächsten Jahr insgesamt 245 600 Euro zu erwarten, die anteilig nach der Einwohnerzahl berechnet werden.

Einsparungen ergeben sich laut Miesen für die VHS auch durch den ersatzlosen Wegfall der Stelle der pensionierten Abteilungsleiterin Renate Sessinghaus. Inhaltlich gebe es aber keine Abstriche bei den Sprachen, die Sessinghaus bislang betreut hat. Die VHS Bergisch Land beschäftigt jetzt noch zehn Mitarbeiter im Verwaltungsbereich.