Leverkusen/Leichlingen Ziegen sichern Diepentalsperre mit

Leichlingen · Damit das Bauwerk weiter vor Hochwasser schützen kann, sind künftig auch wieder Ziegen im Einsatz. Sie beweiden die Ränder der Talsperre „fachgerecht“.

Bereits im November 2022 waren im Diepental „ökologische Rasenmäher“ im Einsatz: Ziegen beweideten den Bereich der Hauptsperre. 

Bereits im November 2022 waren im Diepental „ökologische Rasenmäher“ im Einsatz: Ziegen beweideten den Bereich der Hauptsperre. 

Foto: Wupperverband

Astschere und Co. kommen in nächster Zeit im Bereich der Hauptsperre der Diepentalsperre zum Einsatz. Laut Wupperverband darf dort der Bewuchs nicht zu hoch werden, damit die Hochwasserschutzfunktion der abgesenkten Talsperre für die unterliegenden Kommunen gewährleistet bleibt. Bis Ende Februar müssen die Arbeiten aus naturschutzfachlichen Gründen beendet sein.

„Die Umsetzung hängt von der Bodenbeschaffenheit beziehungsweise den Wetterverhältnissen ab: Damit die Fläche betreten werden kann, muss der Boden weitestgehend trocken oder gefroren sein“, teilt der Wupperverband aktuell mit. Deshalb werde der genaue Zeitpunkt der Umsetzung kurzfristig festgelegt. Die Arbeiten selbst dauern voraussichtlich ein bis zwei Wochen.

Das Grundstück befindet sich in Privateigentum. Der Wupperverband hat die Maßnahme deshalb mit dem Eigentümer und mit den Behörden abgestimmt. Künftig sollen die Pflegearbeiten an der Diepentalsperre regelmäßig durchgeführt werden, demnächst „vorrangig durch Beweidung“. Auch Ende letzten Jahres waren bereits „tierische Einsatzkräfte“ vor Ort und haben den Bewuchs an der Talsperre fachmännisch gekürzt – sprich: abgefressen.

Zuletzt musste der Wasserstand der Talsperre bereits gesenkt werden, weil es neben dem Rechenbauwerk zu einer Ausspülung gekommen war. Das muss renoviert werden.

(LH/inbo)
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