Leichlingen Sturm knickt zwei Bäume um - der Förster bleibt daheim

Leichlingen · Der angesagte Sturm hatte bis Montagnachmittag auf Leichlinger Stadtgebiet lediglich zwei Bäume zum Umstürzen gebracht. Die Feuerwehr rückte deshalb am Montag gegen 6 Uhr früh und ein zweites Mal kurz vor 10 Uhr aus, um die umgestürzten Bäume An der Glashütte und an der Opladener Straße mit der Motorsäge zu zerteilen und abzutransportieren. Menschen sind nach Angaben der Kreispolizei nicht zu Schaden gekommen.

 So nicht: Förster Karl Zimmermann blieb beim Sturm gestern lieber zu Hause und blieb den Gehölzen fern.

So nicht: Förster Karl Zimmermann blieb beim Sturm gestern lieber zu Hause und blieb den Gehölzen fern.

Foto: Uwe Miserius (Archiv)

Überschwemmungen durch zugesetzte Kanal- und Sickerschächte gab es nach Auskunft der Abwasserbetriebe der Stadt bis zum Nachmittag nicht. Auf erhöhte Gefahren für Fußgänger, vor allem bei Waldspaziergängen, war allerdings der Landesbetrieb Wald und Holz gerüstet, wie Förster Karl Zimmermann bestätigte: "Ich sitze hier zu Hause und passe auf, dass mir nichts auf den Kopf fällt", merkte der Förster lächelnd an. Denn bei Unwetterwarnung sei es natürlich auch für die Waldarbeiter und Förster nicht ratsam, in die Wälder zu gehen. Besonders instabile Waldstücke gebe es aber auf Leichlinger und Leverkusener Stadtgebiet nicht. Zu beachten sei aber, dass Nadelwälder immer instabiler und gefährdeter seien, als Laubwälder, weiß der Förster.

In telefonischer Bereitschaft halten sich laut Zimmermann die Waldarbeiter zwar stets bei angekündigtem Sturm oder sogar Orkan. Die eigentlichen Aufräumarbeiten werden aber, wenn nicht grade Straßen oder Gehwege betroffen sind, immer erst lange nach Abflauen des Sturmes aufgenommen. Der Agrarwetterbericht für Leichlingen sagt für Dienstag Windstärken zwischen drei und vier voraus und hatte für Montagmittag die aktuelle Höchstgeschwindigkeit von Windstärke sechs mit 43,2 Stundenkilometern vorausgesagt.

(gt)
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