Further Weg Straßen NRW lässt weitere Bäume fällen
Seit einigen Tagen werden am Further Weg Bäume gefällt und Sträucher zurück geschnitten. Viele Leichlinger waren entsetzt. Die Arbeiten sind aber noch nicht beendet.
Der Anblick hat in dieser Woche vor allem bei vielen Anwohnern für Entsetzen gesorgt: Im Auftrag von Straßen NRW hat ein Unternehmen zahlreiche Bäume am Further Weg gefällt. Von Kahlschlag war die Rede, und viele stellten die Frage, warum so viele Bäume gefällt werden mussten. Auch das Gerücht, dass es sich um ein Versehen gehandelt habe und zu viele Bäume gefällt worden seien, machte die Runde. Das weist Straßen NRW jedoch von sich. „Es handelt sich um eine normale Pflegearbeit“, betont Susanne Schlenga, Pressesprecherin von Straßen NRW, gibt aber zu, dass „es sehr radikal aussieht“.
Wie viele Bäume genau gefällt wurden, könne Straßen NRW nicht sagen. „Es handelt sich um ein Flächenstück, da werden keine Einzelbäume erfasst.“ Grund für die Maßnahmen sei die Verkehrssicherheit gewesen. „Durch den trockenen Sommer sind viele Bäume durch Pilze geschädigt worden“, sagt Schlenga. „Wir haben in diesem Jahr schon mehrere Unfälle gehabt, weil solche Bäume auf Straßen gefallen sind.“ Fünf Eichen sollen dort nachgepflanzt werden, außerdem stünden dort viele Haselsträucher. „Die sind sehr wüchsig, die werden im nächsten Jahr kräftig wachsen“, sagt Schlenga.
Beendet sind die Arbeiten aber noch lange nicht. „Die Arbeiten gehen weiter in Richtung A 3 und dann auf der gesamten Gegenseite.“ Auch dort stehen mehrere große Bäume, die Schäden aufweisen, unter anderem von Unfällen. Viele Bäume stünden auch zu nah beieinander, sie sollen ausgedünnt werden, damit jüngere Bäume mehr Platz und Licht bekommen.
Am Donnerstag waren Mitarbeiter von Straßen NRW mit Mitgliedern des BUND vor Ort, um über die Notwendigkeit der Maßnahmen zu informieren.
