Leichlingen Stadtpark-Zelt bietet Platz für 1500 Jecke

Leichlingen · Das Zelt im Alten Stadtpark soll größer, sicherer und bequemer werden. Für die After-Zug-Party am Blütensamstag wird erstmalig ein Eintritt erhoben. Die Veranstalter haben gestern die Neuerungen der Session vorgestellt.

 Michael Pölcher, Wilhelm Kallert, Stefan Clemen und Rolf Ischerland (v.l.) stellten gestern im Café Büchel die Neuerungen der diesjährigen Karnevals-Session vor.

Michael Pölcher, Wilhelm Kallert, Stefan Clemen und Rolf Ischerland (v.l.) stellten gestern im Café Büchel die Neuerungen der diesjährigen Karnevals-Session vor.

Foto: Uwe Miserius

Neuer Zelt-Standort, Eintritt zur After-Zug-Party, Glasverbot: Die diesjährige Karnevalssession wartet mit vielen Neuerungen auf. Was neu ist, das stellte gestern Veranstalter Rolf Ischerland, der mit seiner Werbe- und Eventagentur seit Jahren das Karnevalszelt in Leichlingen betreibt, zusammen mit VLK-Präsident Wilhelm Kallert, Stefan Clemen und Zugleiter Michael Pölcher bei einem Pressegespräch vor.

"Durch den neuen Standort ist das Zelt in diesem Jahr deutlich größer, sicherer und bequemer für die Gäste", betonte Ischerland. Es werde Platz für rund 1500 Jecke bieten.

Außerdem werde der Zelt-Lärm am Stadtpark weniger Anwohner als an der Postwiese stören: "Die meisten Häuser in der Nähe sind Geschäftshäuser, außerdem ist die Distanz zu den Gebäuden größer", betonte Stefan Clemen. An allen Tagen sei spätestens um kurz nach 0 Uhr Schluss, versicherte Ischerland. Außerdem sei der Alte Stadtpark bequem mit dem Auto und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. "Die Rahmenbedingungen sind einfach besser", betonte Ischerland. Um den Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, sollen die Jecken in diesem Jahr vom Zelt direkt in den Toilettenwagen durchgehen können.

Um die Sicherheit im Zelt zu erhöhen, "arbeitet die Sicherheitsfirma in diesem Jahr mit Walkie-Talkies", kündigte Ischerland an. Damit auch Teilnehmer des Blütensamstagszugs bei der After-Zug-Party dabei sein können, gibt es in diesem Jahr erstmalig Eintrittskarten für fünf Euro — auch im Vorverkauf. Damit solle der Einlass am Karnevalssamstag vernünftig geregelt werden.

Neu ist auch das Glasverbot, dass es an Weiberfastnacht, beim Blütensamstagszug und am Rosenmontag in der Blütenstadt geben wird. Durchgesetzt werden soll das Verbot an einigen neuralgischen Punkten. Da der Zugweg am Restaurant 11 b an der Bahnhofstraße häufig ins Stocken gerate, sollen dort Absperrgitter aufgestellt werden, kündigte Zugleiter Michael Pölcher an. Auch einige neue Gruppen seien beim Blütensamstagszug dabei: "Wir haben eine Anfrage von einer Sambagruppe und von einem Kegelclub", verriet Pölcher. Das Kinderdorf St. Heribert habe leider abgesagt.

Unter dem Motto "Leichlingen, dat is jeil!", setzt sich der Zug am Blütensamstag ab 14.11 Uhr von der Landwehrstraße über Bahnhofstraße, Brückenstraße, Querspange, Im Brückerfeld, Marktplatz, Kirchstraße und Gartenstraße in Bewegung. Gefeiert wird an vier Tagen im Zelt: am 7. Februar, 10 bis 14 Uhr, am Blütensamstag ab 16 Uhr, sonntags ab 14 Uhr und dienstags ab 19 Uhr.

(RP/rl)
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