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Ein Jahr nach der Überschwemmung im Juli 2021 „Katastrophe darf sich nicht wiederholen“

Leichlingen · Die Erinnerung an die Flutkatastrophe im Juli 2021 wird aktuell allerorten wachgehalten, auch in Leichlingen. Doch wichtig ist der Blick in die Zukunft. Wie es mit Schadenbeseitigung und künftigem Schutz aussieht, skizziert die Stadt.

 Das Leichlinger Schulzentrum hatte bei der Flut 2021 großen Schaden genommen. Die Arbeiten an Aula und Hauptschul-Turnhalle werden auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Das Leichlinger Schulzentrum hatte bei der Flut 2021 großen Schaden genommen. Die Arbeiten an Aula und Hauptschul-Turnhalle werden auch noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

„Eine Katastrophe von diesem Ausmaß habe ich noch nie erlebt, höchstens im Fernsehen“, erinnert sich Bürgermeister Frank Steffes an die Ereignisse in der Nacht vom 14. auf den 15. Juli 2021. In sein Gedächtnis eingeprägt habe sich aber auch die „unfassbare Solidarität der Leichlinger als etwas Positives“. Nun gelte es, Lehren für die Zukunft aus der Flut vor einem Jahr zu ziehen. „Das Hochwasser von 2021 war weder das erste Hochwasser Leichlingens, noch wird es das letzte sein. Gerade deshalb ist es wichtig, noch vor der nächsten Katastrophe die Notfallpläne mit den neu gewonnenen Erkenntnissen weiter zu verbessern und den Hochwasserschutz vor Ort zu verstärken“, heißt es am Montag im Rathaus. Mindestens genauso wichtig sei es außerdem, die Risiken und Möglichkeiten, die das Leben an der Wupper mit sich bringe, stärker in der Stadtentwicklung und im Alltag zu berücksichtigen. Hierbei werde die Entwicklung Leichlingens zur Schwammstadt, „die das Potenzial hat, gleich drei Wetter-Extreme – Starkregen, Trockenheit und Hitze – zu mildern“, einen erheblichen Beitrag leisten. Eine Katastrophe des Ausmaßes vom Juli 2021 dürfe sich nicht wiederholen.