Henley-Brücke SPD fordert schnellen Brückenersatz

Der Ersatzbau für die derzeit gesperrte Henley-Brücke soll auch Radfahrern Platz bieten.

 Dass die Henley-Brücke in keinem guten Zustand ist, ist schon länger bekannt. Beim Neubau soll auch der Radverkehr mit einbezogen werden.

Dass die Henley-Brücke in keinem guten Zustand ist, ist schon länger bekannt. Beim Neubau soll auch der Radverkehr mit einbezogen werden.

Foto: Miserius, Uwe (umi)

Seit vergangenem Freitag ist die Henley-Brücke gesperrt, Fußgänger müssen einen Umweg in Kauf nehmen.  Bei einer Überprüfung waren Mängel aufgefallen, zur Stabilisation der Brücke werden Querriegel eingebaut, die die seitlichen Kräfte auffangen. Wie lange die Sperrung noch dauert, ist noch nicht bekannt. Dass die Brücke, die 1990 aus tropischem Holz errichtet wurde, ein Sanierungsfall ist, ist allerdings schon seit einiger Zeit klar. Deshalb sind bereits für 2020 Mittel im städtischen Haushalt vorgesehen, um eine neue Brücke gleich nebenan zu planen und bauen.

Die SPD-Fraktion fordert jetzt, bei der Planung auch den Radverkehr zu berücksichtigen. „Ein zukünftiges Brückenbauwerk an dieser Stelle muss aus unserer Sicht zwingend auch mit dem Fahrrad nutzbar sein. Die Brücke ist daher so zu planen, dass ein Begegnungsverkehr von Radfahrern und Fußgängern in beide Wegerichtungen möglich ist ohne zu Komplikationen zu führen“, schreibt die SPD in ihrem Antrag.

Zudem sollen die Wege zur Brücke über das Brückerfeld und über den künftigen „Rathausplatz“ am neuen Bauprojekt auf dem jetzigen Tankstellen-/Kaufpark-Grundstück so geplant werden, dass sich dort Radfahrer und Fußgänger nicht ins Gehege kommen.

Die Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten der jetzigen Brücke sollen deshalb auf das Nötigste beschränkt werden, damit sie weiter genutzt werden kann. Der Bau der neuen Brücke soll so schnell wie möglich erfolgen.

(cebu)
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