Eine aktuelle Auskunft der Verwaltung mache deutlich, dass trotz bereits erfolgter teilweiser Umstellung auf Energiesparlampen weiterhin eine hohe Zahl von althergebrachten Lampen eingesetzt werde, heißt es im Antrag der SPD an Bürgermeister Ernst Müller. „In den öffentlichen Gebäuden sind zudem auch noch viele klassische Lichtspender mit hohem Stromverbrauch im Einsatz.“

Umweltbewusstsein beweisen

Außerdem zeige die aktuelle Diskussion zum weltweiten Klimawandel, dass der Einsatz althergebrachter Lampen nicht mehr gerechtfertigt werden könne, heißt es im Antrag der Leichlinger SPD. „Ein soweit wie möglicher Austausch der im öffentlichen Bereich noch genutzten Stromfresser stellt zwar einen nicht geringen Investitionsaufwand für die Stadt dar, beweist aber Umweltbewusstsein.“

Deshalb fordern die Sozialdemokraten eine Umrüstung auf Energiesparleuchten in den städtischen Gebäuden der Blütenstadt. Was die Straßenbeleuchtung angeht, sollte mit dem Energielieferanten gesprochen und geklärt werden, bis wann eine komplette Umstellung auf Energiesparleuchten erreicht wird.

Bürgermeister begrüßt Antrag

Bei Bürgermeister Ernst Müller rennt die SPD mit ihrem Antrag offenen Türen ein. „Ich begrüße das ausdrücklich“, sagte er gestern auf Anfrage der RP. „Denn die Straßenbeleuchtung ist ein dicker Batzen im städtischen Etat.“ Da müsse schon etwas getan werden. Aber die Stadt sei auch nicht untätig, so der Bürgermeister. „Wenn eine Straßenlampe defekt ist, werden sowieso schon Energiessparlampen eingesetzt.“

Außerdem sei ja schon im Vorfeld ein Teil der Straßenbeleuchtung auf Energiesparlampen umgestellt worden. „Wir werden uns auch noch mal mit dem Energielieferanten kurzschließen, um zu klären, wann eine komplette Umstellung auf Energiesparlampen möglich ist.“