Leichlingen Sekundarschule: Jede Menge Lob aus der Elternschaft

Leichlingen · Die Leichlinger Sekundarschule hat jede Menge Zulauf. Weil im November bereits die Aufnahmekapazität pro Klasse überschritten wurde, wurde gar die Bildung einer Überhangklasse notwendig. Bei einer maximalen Schülerzahl von 29 pro Klasse können höchstens 116 Kinder in einem Jahrgang aufgenommen werden. "Durch die Anmeldung und Aufnahme von Schul- und Schulformwechslern zum Schuljahr 2016/17 wurde die Aufnahmekapazität nicht nur erreicht, sondern musste um einen Schüler pro Klasse überschritten werden", heißt es dazu in der Ausschussvorlage der Stadtverwaltung vom vergangenen Jahr.

Für Susanne Penz ist das keine Überraschung. Die Vorsitzende der Schulpflegschaft erlebt nach eigener Aussage "jeden Tag aufs Neue, wie sich alle hier an der Schule ins Zeug legen, um für die Kinder wirklich optimale Betreuung sicherzustellen".

Kritische Kommentare aus den Gründertagen, an der Schule bereiteten sich doch nur überwiegend frustrierte Ex-Realschullehrer auf ihre Pensionierung vor, sind laut Penz "längst im Reich der Fantasie gelandet".

Kinder entwickelten sich erst im Laufe der Schulzeit. Auf der Sekundarschule werde diese Entwicklung berücksichtigt: "Die Kinder können alle Abschlüsse machen und mit der entsprechenden Qualifikation später sogar bei einem unserer Kooperationspartner ihr Abitur erwerben", sagt Susanne Penz.

Frank Hake ist einer von vielen Leichlinger Vätern, die sich gemeinsam mit ihrer Familie für die Sekundarschule entschieden haben. "Bewusst", wie er betont. "Wir hätten unsere Kinder in Opladen oder Solingen anmelden können", sagt er. Aber das Konzept und das hohe persönliche Engagement aller Beteiligten an der Leichlinger Sekundarschule "hat uns wirklich vollauf überzeugt".

(RP)
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